Berlin fördert Kultur: Neuigkeiten zu Stipendien und Projekten 2025!

Berlin veröffentlicht neue Fördermaßnahmen für Kulturaustausch und Kunstprojekte. Details zu Stipendien und Ausschreibungen in 2025.
Berlin veröffentlicht neue Fördermaßnahmen für Kulturaustausch und Kunstprojekte. Details zu Stipendien und Ausschreibungen in 2025. (Symbolbild/NAG)

Berlin, Deutschland - Nach dem Beschluss des 3. Nachtragshaushaltsgesetzes am 19. Dezember 2024 dürfen nun die Förderergebnisse für verschiedene Programme im Bereich der Kultur veröffentlicht werden. Dies vermeldet berlin.de. Unter Vorbehalt der haushaltsrechtlichen Verfügbarkeit sind besonders Fördermittel für Festivals, Einzelprojekte und Residenzen in den darstellenden Künsten vorgesehen. Auch Kulturaustauschstipendien und Recherchestipendien im Bereich Bildende Kunst werden unterstützt.

Zusätzlich sind Arbeitsstipendien für Literatur, einschließlich Comics und Jazz, sowie Projektförderungen für die Literatur und Jazz gefördert. Für die Weltoffenen Berlin Fellowships und Vernetzungsprojekte stehen ebenfalls Mittel zur Verfügung. Details zu diesen Förderprogrammen sollen in naher Zukunft in weiteren Pressemitteilungen bekanntgegeben werden.

Wichtige Änderungen in der Ausschreibung

Im Bereich der Reisestipendien gibt es jedoch eine bedeutende Veränderung: Die Mittel aus dem Haushaltstitel 0810/68380 „Zuschüsse für Kulturaustausch“ entfallen vollständig. Somit wird es im Jahr 2025 keine Reisestipendien geben. Auch die ursprünglich geplante Ausschreibung für Mittel aus dem Kofinanzierungsfonds, die für Dezember 2024 angesetzt war, findet nicht statt.

Darüber hinaus muss im Bereich der Impact-Förderung eine Kürzung in Höhe von 100.000 Euro hingenommen werden. Das zuständige Ministerium plant, im Frühjahr eine Entscheidung über die Verwendung dieser Mittel bekanntzugeben.

EU-Fördermittel und deren Bedeutung

In einem weiteren Kontext informiert germany.representation.ec.europa.eu über die massive Bereitstellung von EU-Fördermitteln, die über 94 Prozent des EU-Haushalts umfassen. Diese Mittel kommen Bürgerinnen und Bürgern, Regionen, Kommunen sowie Unternehmen in der EU zugute und fördern Projekte in Bereichen wie Regionalentwicklung, soziale Eingliederung und Innovation.

Die Verwaltung der Fördergelder erfolgt primär auf nationaler Ebene, wobei die deutsche Bundesländer für die Prüfung von Projekten verantwortlich sind. Besondere Programme wie das EIC Accelerator bieten deutschen Unternehmen Unterstützung für bahnbrechende Ideen und Projekte mit marktfähigem Potenzial. Zudem stehen innovative Finanzierungsinstrumente und Beratungsdienste zur Verfügung, um Unternehmen und Organisationen bei der Beantragung von Fördermitteln zu helfen.

In der laufenden Förderperiode von 2021 bis 2027 zeigt sich, dass auch Kleinunternehmen und Nichtregierungsorganisationen Förderungsansprüche haben, sofern sie nicht gewinnorientiert sind und sich mit Politikbereichen der EU auseinandersetzen.

Diese Entwicklungen sind entscheidend für die kulturelle Vielfalt und die wirtschaftliche Unterstützung innerhalb der EU, insbesondere in Zeiten, in denen kreative und kulturelle Projekte mehr denn je gefördert werden müssen.

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Ort Berlin, Deutschland
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