Friedliche Gedenktage in Berlin: Polizei sorgt für Sicherheit bei Feiern

Treptow, Deutschland - Am 8. und 9. Mai fanden die Gedenkveranstaltungen zum Tag der Befreiung und zum Tag des Sieges in Berlin größtenteils friedlich statt. Die Polizei hatte im Vorfeld strenge Maßnahmen ergriffen, um ein militantes Auftreten zu verhindern. So wurde das Zeigen von bestimmten Flaggen und Symbolen, die den Krieg in der Ukraine verherrlichen, verboten. An beiden Tagen waren Tausende von Polizeikräften im Einsatz, um die über 60 Veranstaltungen abzusichern.

Am 8. Mai wurden acht Personen am Brandenburger Tor festgenommen, als sie versuchten, Flaggen auf einem Gebäude zu hängen. Diese wurden sichergestellt, und die Personen wurden nach Identitätsfeststellung wieder freigelassen. Auf dem Weg zur Russischen Botschaft wurden Mitglieder des Motorradclubs „Nachtwölfe“ gestoppt und zurück zur Landesgrenze geleitet, nachdem sie gegen die Auflagen verstoßen hatten. Während eines Fahrradkorsos kam es zu Auseinandersetzungen, bei denen Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet wurden.

Am Folgetag verliefen die Veranstaltungen weiterhin ohne größere Zwischenfälle. Zwar gab es kleinere verbale Auseinandersetzungen und Verstöße gegen die Allgemeinverfügung, aber die Polizei konnte die Situation erfolgreich kontrollieren und verhängte mehrere Platzverweise sowie Strafverfahren wegen Beleidigung und Widerstand.

Details
Vorfall Körperverletzung
Ursache Verstöße gegen die Allgemeinverfügung
Ort Treptow, Deutschland
Festnahmen 8
Quellen