Ändert Leo XIV. das Antlitz der Kirche? Warnungen vor dem Antichristen!

Kein spezifischer Ort oder Adresse genannt. - Am 10. Mai 2025 wurde der neue Papst Robert Francis Prevost unter dem Namen Leo XIV. gewählt. Diese Wahl hat sofort für viel Gesprächsstoff gesorgt. Oliver Janich, ein Investigativjournalist und Buchautor, äußerte in einem Video Bedenken darüber, dass Leo XIV. möglicherweise der Antichrist oder der letzte Papst vor dem Ende der Welt sein könnte. Janich bezieht sich dabei auf die Offenbarung des Johannes, in der die Figur des Löwen aus dem Stamm Juda zentrale Bedeutung hat. Zudem zitiert er die Prophezeiung von Hippolytus, die angibt, dass der Antichrist in der Erscheinung eines Löwen auftreten wird. Der Umstand, dass Leo XIV. aufgrund von Missbrauchsfällen innerhalb der Kirche kritisiert wird, verstärkt die besorgten Stimmen.

Darüber hinaus bezeichnet Janich den neuen Papst als Unterstützer des „Great Reset“, einer umstrittenen Agenda, die sowohl Globalismus als auch Transhumanismus in den Vordergrund rückt. Dies führt zu einer heftigen Diskussion über die multikulturelle Ausrichtung der katholischen Kirche und den Einfluss externer Kräfte auf die Institution. Janich interpretiert die Wahl von Leo XIV. als Teil einer langfristigen Strategie progressiver Kräfte innerhalb der Kirche, die eine Zeit großer Verfolgung der Kirche heraufbeschwören könnte.

Die Prophezeiungen und deren Bedeutung

Die Prophezeiung des heiligen Malachias wird in diesem Kontext ebenfalls herangezogen. Diese beinhaltet eine Liste von Päpsten bis zum Ende der Welt, wobei jeder Papst mit einem tiefen Sinnspruch assoziiert wird. Historisch wird Johann Paul II. mit „pastor et nauta“ („Hirte und Seemann“) verknüpft, während Benedikt XVI. als „flos florum“ („Blume der Blumen“) gilt. Papst Franziskus ist mit dem Sinnspruch „De medietate lunae“ assoziiert, dessen Deutungen zu zahlreichen Interpretationen geführt haben. Diese decken nicht nur religiöse, sondern auch gesellschaftliche Themen wie den Einfluss des Islam sowie die Flüchtlingskrise ab.

Die Interpretation von „De medietate lunae“ deutet auf ein Pontifikat hin, das unter dem Einfluss des Halbmondes steht, was in der Vergangenheit sowohl positive als auch negative Konnotationen hatte. Im Kontext der gesamten Prophezeiung scheint die negativen Symbolik zu dominieren, was die positiven Deutungen in Frage stellt.

Herausforderungen für zukünftige Päpste

Die Wahl von Leo XIV. wirft auch Fragen zu den Anforderungen und Erwartungen an zukünftige Päpste auf. Laut Jörg Ernesti, Professor für Mittlere und Neue Kirchengeschichte, kann sich die katholische Kirche schwächere Päpste nicht mehr leisten. Seit 1800 gab es insgesamt 16 Päpste, und Ernesti beschreibt die Entwicklungen des Papsttums seit dieser Zeit als „Neuerfindung“, besonders in Zusammenhang mit dem Verlust des Kirchenstaatts 1870.

Künftige Päpste werden zunehmend als neutraler politischer Akteur gesehen, was die Erwartung an Charisma und politisches Gewicht in den Wahlverfahren des Konklaves verstärkt. Ernesti äußert Bedenken über die möglichen Überforderungen, die aus den steigenden Erwartungen an das Papsttum resultieren könnten. Er hebt hervor, dass die starke Position der Päpste auch ökumenische Gespräche erschweren könnte.

In der gegenwärtigen Phase der katholischen Kirche mit der Wahl von Leo XIV. scheinen sich die Ansichten über die Zukunft und die Rolle des Papsttums deutlich zu polarisieren. Die Menschheit stehe laut Janich nun an einem Scheideweg, und er fordert zum Handeln auf, um den drohenden Herausforderungen, die die Wahl des neuen Papstes mit sich bringt, zu begegnen.

Einige der aktuellen Themen, die in Janichs neuem Buch „Das offene Geheimnis“ behandelt werden, sind verborgene biblische Codes sowie die Verbindungen zwischen Religion, Politik und Verschwörungen. Dies zeigt die Vielschichtigkeit und die komplexe Gegebenheit, in der sich die katholische Kirche gegenwärtig befindet.

Die Ereignisse rund um die Wahl von Leo XIV. und die darauf folgenden Prophezeiungen könnten einen bedeutsamen Wendepunkt in der Kirchengeschichte darstellen.

Compact-online berichtet, dass Leo XIV. die katholische Kirche vor große Herausforderungen stellt, während Catholicnewsagency die Bedeutung der Malachias-Prophezeiungen beleuchtet. Zudem liefert Katholisch.de wertvolle Einsichten in die Anforderungen an zukünftige Päpste.

Details
Ort Kein spezifischer Ort oder Adresse genannt.
Quellen