Füchse Berlin und VfL Potsdam: Handballstars auf WM-Kurs!

Potsdam, Deutschland - Die bevorstehende Handball-Weltmeisterschaft 2025 rückt näher und mit ihr die Vorfreude auf die Darbietungen der Spitzenspieler, sowohl für die deutsche Nationalmannschaft als auch für die Klubs Füchse Berlin und 1. VfL Potsdam. Ein herausragender Spieler, der in den Fokus rückt, ist Mathias Gidsel von den Füchsen Berlin. Er hat nicht nur mit Dänemark zweimal den Weltmeistertitel errungen, sondern wurde auch beim letzten Turnier zum Torschützenkönig und wertvollsten Spieler gekrönt. „Gidsel ist der beste Handballer der Welt und er wird das auch in diesem Turnier wieder bestätigen“, sagte Füchse-Manager Bob Hanning über den Offensivspieler, der nach den Rücktritten von Legende Mikkel Hansen eine zentrale Rolle im dänischen Team einnimmt.

Zusätzlich zu Gidsel wird auch Lasse Andersson, der als Schlüsselspieler bei den Füchsen fungiert, in der dänischen Nationalmannschaft erwartet. Andersson, der vor allem für sein sicheres Spiel sowohl in der Offensive als auch in der Defensive bekannt ist, wird viel Spielzeit erhalten und sich mit Simon Pytlick von der SG Flensburg-Handewitt abwechseln, wie Hanning erwarten lässt. Auch der österreichische Rückraumspieler Lukas Herburger, der im vergangenen Jahr für Aufsehen sorgte, hat eine wichtige Rolle in seinem Team inne und wird auf dem Platz erwartet.

Über den Aufstieg der Potsdamer

In der deutschen Handballszene deutet sich für den 1. VfL Potsdam ein Aufstieg in die Handball-Bundesliga an. Sechs Spieltage vor Schluss des Wettkampfs steht das Team an der Tabellenspitze der 2. Liga und hat sechs Punkte Vorsprung auf den dritten Platz. „Wir würden uns darüber freuen, weil wir bewiesen hätten, dass wir mit vielen jungen eigenen Leuten in einer der stärksten Ligen der Welt uns behaupten können“, erklärte Trainer Hanning. Die klare Zielsetzung zeigt, dass das junge Team bereit ist, sich den Herausforderungen auf höchstem Niveau zu stellen.

Ein Aufstieg hätte weitreichende Konsequenzen für die Kooperation zwischen Potsdam und den Füchsen Berlin, da die beiden Klubs eng miteinander verflochten sind. „Wir sehen uns aber nicht als Rivalen“, so Hanning, der beide Rollen als Trainer und Geschäftsführer der Füchse innehat. Mindestestens sechs aktuelle Potsdamer Spieler besitzen ein Doppelspielrecht, was eine flexible Lösung bei personellen Engpässen ermöglicht. Bei einem Aufstieg müsste diese Regelung aber neu überdacht werden.

Neue Herausforderungen und Veränderungen

Trotz der Eindeutigkeit des Ziels, den Aufstieg zu schaffen, kündigte Hanning an, dass es in Potsdam in der kommenden Saison zu einem Umbruch kommen wird. Torschützenkönig Max Beneke und Torhüter Lasse Ludwig wechseln zu den Füchsen, während Moritz Sauter nach Hamburg zum HSV wechselt. Hanning plant bereits, Gespräche mit potenziellen neuen Trainern und Spielern zu führen, um die zukünftige Konkurrenzfähigkeit zu sichern.

Besonders in der Defensive wird auch Josip Simic vom 1. VfL Potsdam in den WM-Kader der Kroaten aufgenommen, ein Spieler, der sich in der letzten Zeit zu einer wichtigen Stütze im Potsdamer Team entwickelt hat. Hanning, der auch für das Wachstum seiner Spieler verantwortlich ist, sprach über die Bedeutung der Werte, die er vermittelt: „Ich habe meine Spieler zu Raubtieren erzogen. Wenn man Menschen Werte vermittelt, um dann hinterher zu sagen, nein, machen wir doch nicht. Das geht nicht“. Mit dieser Haltung wird deutlich, dass sowohl Hanning als auch seine Spieler fest entschlossen sind, ihre Ambitionen in der Handballwelt weiterzuverfolgen.

Während die WM 2025 den Rahmen für großartige Handballmomente bieten wird, bleibt die Entwicklung in Potsdam und Berlin weiterhin spannend. Hanning verfolgt gemeinsam mit seinen Spielern große Ziele und stellt sich den Herausforderungen der kommenden Saison mit Optimismus und Entschlossenheit.

rbb24 Welt

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Vorfall Sonstiges
Ort Potsdam, Deutschland
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