Gewalt an Berlins Skandal-Schule: Schüler flieht vor Angreifern in Edeka!

Friedenau, Berlin, Deutschland - An Berlins Friedrich-Bergius-Schule im Stadtteil Friedenau hat es erneut einen schweren Vorfall gegeben, der die besorgniserregenden Sicherheitszustände an der Schule in den Fokus rückt. Ein Siebtklässler wurde von mehreren Jugendlichen mit Messern, Baseballschlägern und Schlagringen verfolgt und in einen Supermarkt gedrängt. Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch, nachdem der Schüler die Ex-Freundin eines Schülers einer anderen Schule angerempelt hatte. Dies führte zu einem gewalttätigen Übergriff, bei dem die Verfolger lautstark drohten: „Wir stechen dich ab!“bz-berlin.de berichtet, dass dieser Eskalation eine Auseinandersetzung um das Mädchen zugrunde lag, die die Aggressionen hervorrief.
Die Situation eskalierte schnell, und der betroffene Schüler floh vor seinen Angreifern in die nahe Edeka-Filiale. Hier fand er schließlich Hilfe. Um die Lage unter Kontrolle zu bringen, musste die Polizei mit einer Hundertschaft zum Einsatzort ausrücken, da vier Beamte zuvor nicht ausreichten, um die aufgebrachte Menge zu beruhigen. Vor der Schule hatte sich eine aggressive Ansammlung von bis zu 120 Personen gebildet, inklusive Schulfremder.bild.de ergänzt, dass auch ein anderer Schüler ins Visier der Verfolger geraten war, was die Lage zusätzlich anheizte.
Augenzeugenberichte
Die Geschehnisse wurden von mehreren Augenzeugen wahrgenommen, darunter Alex Moots, ein Postbote, der die chaotische Situation schildert: „Ich bin mit dem Auto fast nicht mehr durch die Straße gekommen, weil da so viele Menschen waren. Die Menschenmasse war eigentlich nicht mehr unter Kontrolle zu kriegen.“ Auch Andreas Biedemann, der gegenüber der Edeka-Filiale arbeitet, bestätigte das hohe Polizeiaufgebot und beschrieb die Lage als dramatisch. Die erhöhte Gewaltbereitschaft hat Besorgnis unter den Anwohnern ausgelöst. Viele Eltern liesen ihre Kinder aus Angst am Donnerstag zu Hause.
Reaktionen der Politik und Schulverwaltung
Im Abgeordnetenhaus wurde die Friedrich-Bergius-Schule zum Thema erhoben. Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch äußerte, sie habe einen Wachschutz angeboten, um ein Gefühl von Sicherheit zu schaffen, dieses Angebot sei jedoch von der Schulleitung abgelehnt worden. Elternvertreter Andreas Thewalt forderte, eine Sicherheitskraft oder einen Pförtner einzusetzen, anstatt weiteres Geld für einen Wachschutz auszugeben. „Die Schule braucht keinen Wachschutz, sie braucht einen Pförtner,“ betonte er.
Die Bildungsverwaltung wies darauf hin, dass Angebote für Beratung und Konfliktbewältigung von der Schulleitung nicht angenommen wurden. Die Schule steht seit längerem in der Kritik wegen ihrer Gewaltproblematik, die bereits zuvor in einem Brandbrief von Lehrkräften dokumentiert wurde. Eltern und Anwohner fordern dringend eine Verbesserung der Sicherheitssituation an der Schule, um den vielfältigen Bedrohungen und Übergriffen entgegen zu wirken.
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Ort | Friedenau, Berlin, Deutschland |
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