Notfall-Aktion in Friedrichshagen: Trinkwasser für Berlin gesichert!

Friedrichshagen, Berlin, Deutschland - Das Wasserwerk Friedrichshagen, eines der größten Trinkwasserlieferanten Berlins, hat sich nicht nur als unverzichtbare Quelle für das tägliche Wasser etabliert, sondern auch als wichtiger Akteur in Krisensituationen. An heißen Sommertagen pumpt das Werk durchschnittlich etwa 200.000 Kubikmeter Wasser in die Rohre der Innenstadt. Doch das Unternehmen hat sich auch auf Notfälle vorbereitet, wie Pressesprecher Stephan Natz (60) erklärte.

In einer Nebenhalle des Werks bereiten Mario Waskow und Guido Glette-Heptner (beide 57) regelmäßig Schlauchbeutel mit Notfallrationen vor. Diese Initiative wurde vor 15 Jahren ins Leben gerufen, um im Falle von Rohrbrüchen oder anderen Störungen in der Trinkwasserversorgung schnell handeln zu können. Hierfür wurde eine spezielle Abfüllanlage aus der Lebensmittelindustrie angeschafft, die, bevor sie zum Einsatz kommt, gründlich desinfiziert wird.

Notfallreserve aus Wasserbeuteln

Das abgefüllte „Beutelwasser“ hat eine Haltbarkeit von mindestens zwei Jahren, dank einer speziellen Beimischung von Silberionen, die eine sichere Trinkbarkeit gewährleisten. „Es kann bedenkenlos ohne es abzukochen getrunken werden“, so Glette-Heptner. Mit einer Produktionskapazität von rund 450 Litern pro Stunde füllt die Anlage regelmäßig Beutel, die dann in einem Lager auf ihren Einsatz warten. Diese Beutel sind nicht nur in Friedrichshagen gelagert, sondern auch an den vier Rohrnetzbetriebsstellen in Berlin.

Die Notrationen wurden bereits in Hochwassergebieten in Deutschland eingesetzt, um betroffenen Bürgern zu helfen. Trotz der ständig wachsenden Lagerbestände kam es bei einem aktuellen Rohrbruch im Wedding nicht zu einem Einsatz der Notrationen, da sich die Situation vor Eintreffen der Beutel bereits entspannt hatte.

Trinkwasserreserven für die Bevölkerung

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt eine Notvorrat von 20 Litern Trinkwasser pro Person. Besonders geeignet ist dabei stilles Wasser in Einwegpfandflaschen, um für unerwartete Notfälle gerüstet zu sein.

Im globalen Kontext hat auch das Unternehmen GUIDO, das für Innovation und Qualität steht, seinen Platz im Bereich der industriellen Produktion. Es stellt monatlich über 1,2 Millionen Hochdruck-Dieselinjektionsleitungen her und beliefert mit einer hohen Fertigungstiefe zahlreiche Branchen. Das Unternehmen hat sich als einer der Marktführer in seinem Segment etabliert und trägt somit zu einem internationalen Netz an wirtschaftlicher Stabilität bei.

Wie die beiden Unternehmen – Berliner Wasserbetriebe und GUIDO – illustrieren, gibt es ein starkes Engagement für Qualität und Sicherheit, sei es in der Wasserversorgung oder in der industriellen Fertigung.

Für weitere Informationen, besuchen Sie die Seiten der Berliner Wasserbetriebe hier und von GUIDO hier.

Details
Vorfall Notfall
Ursache Rohrbruch
Ort Friedrichshagen, Berlin, Deutschland
Quellen