Wetter-Chaos in Berlin: Meteorologe wehrt sich gegen NOAA-Kritik!

Meteorologen in Berlin diskutieren die Unbeständigkeit des Wetters und die Vorhersagegenauigkeit verschiedener Modelle im Mai 2025.
Meteorologen in Berlin diskutieren die Unbeständigkeit des Wetters und die Vorhersagegenauigkeit verschiedener Modelle im Mai 2025. (Symbolbild/NAG)

Berlin, Deutschland - Ende vergangener Woche hat es in Berlin und Brandenburg kräftig geschneit, während nun Plusgrade in Sicht sind. Das Wetter in der Region zeigt sich in den Wintermonaten immer unbeständiger, was die Prognosen für Meteorologen erheblich erschwert. Die ständigen Wetterwechsel gehören mittlerweile fast zur Regel, was die Vorhersage nicht gerade einfacher macht. Meteorologen sind täglich gefordert, die Lage zu beurteilen, stehen jedoch häufig in der Kritik. Einer dieser Meteorologen, Dominik Jung von Wetter.net, hat kürzlich in einer Vorhersage klargestellt, dass das oft kritisierte NOAA-Modell, konkret das CFS-Modell, wesentlicher Bestandteil seiner Prognosen ist. Trotz der laufenden Kritik an dem Modell, das grundsätzliche Wettertendenzen für einen Monat vorhersagt, setzt er es weiterhin ein. Jung betont, dass niemand seine Lebensplanung darauf basieren sollte.

Die Kritik am NOAA-Modell, das viele als unzuverlässig betrachten, hält er für „Unsinn“. Es sei jedoch wichtig zu betonen, dass das CFS-Modell nicht genau den Wetterverlauf vorhersagt, sondern eher eine grobe Richtung angibt. Die tatsächlichen kurzfristigen Prognosen beruhen viel mehr auf dem GFS-Modell, das genauere Daten liefert.

Aktuelle Wetterlage in Berlin

Wie der Deutsche Wetterdienst auf seiner Webseite beschreibt, dominieren zurzeit Hochdruckeinflüsse mit kalter Luft polaren Ursprungs das Wetter in Brandenburg und Berlin. Diese Bedingungen gestalten die Temperaturen für den heutigen Tag frostig, mit Höchstwerten um -1 Grad. Die Vorhersage spricht von leichtem Frost und stellenweise Glätte.

Für die Nacht zum Dienstag wird mäßiger Frost vorhergesagt, mit Tiefstwerten zwischen -4 und -7 Grad, in einigen Regionen lokal sogar bis -10 Grad. Im Laufe des Dienstags wird jedoch eine Warmfront über Nordskandinavien Deutschland erreichen, was zu einem milderen Wetterabschnitt führen könnte. Ab dem frühen Dienstagvormittag wird im Norden Brandenburgs zögerlich eine Milderung einsetzen, begleitet von Regen und der Gefahr von Glatteisbildung.

Prognose für die nächsten Tage

Die Wettervorhersage zeigt, dass im weiteren Verlauf Glatteisgefahr bestehen wird, insbesondere von der Prignitz bis zur Uckermark. Am Dienstagmittag werden die ersten Niederschläge auch den Berliner Raum erreichen, allerdings in abgeschwächter Form. Die Nachttemperaturen von Dienstag auf Mittwoch liegen zwischen +2 und 0 Grad.

Der Mittwoch selbst wird stark bewölkt sein, jedoch meist niederschlagsfrei. Die Temperaturen könnten auf 4 bis 6 Grad ansteigen. Ein schwacher Wind aus westlichen Richtungen wird erwartet. Anfang des Tages bleibt es überwiegend frostig, bevor ab Donnerstag milde Temperaturen von 5 bis 8 Grad zu erwarten sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Wetter in Berlin und Brandenburg trotz der starken Schneefälle der letzten Woche auf ein milderes Klima umschwenken könnte. Meteorologen arbeiten weiterhin mit den besten verfügbaren Modellen, um die dynamischen Wetterbedingungen so genau wie möglich vorherzusagen. Für genauere Prognosen empfiehlt es sich, aktuelle Meldungen zu verfolgen, die auf den Webseiten von Berlin Live und dem Deutschen Wetterdienst zu finden sind.

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Ort Berlin, Deutschland
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