Biber plündern Bäume: Bürger besorgt um Wanderweg in Geneicken!

In Mönchengladbach fällen Biber Bäume entlang der Niers, was Konflikte mit Landwirtschaft und Artenschutz aufwirft.
In Mönchengladbach fällen Biber Bäume entlang der Niers, was Konflikte mit Landwirtschaft und Artenschutz aufwirft. (Symbolbild/NAG)

In Mönchengladbach haben Biber an einem Wanderweg entlang der Niers etwa ein Dutzend Bäume gefällt oder beschädigt. Die Bäume weisen eindeutige Bissspuren des Bibers auf, während Späne um die Baumstümpfe verteilt auf dem Boden liegen. Der betroffene Bereich erstreckt sich zwischen Schloss Rheydt und Bresgespark, entlang des Regenrückhaltebeckens in Geneicken.

Stefan Neumeier, zuständig für Artenschutz und Wildtiermanagement bei der Stadt, bestätigt, dass dieses Gebiet als Biber-Revier bekannt ist. Erste Meldungen besorgter Bürger über die beschädigten Bäume erreichten Neumeier bereits Anfang Dezember, wie RP Online berichtete.

Hintergründe zum Biber und dessen Schutz

Die Herausforderungen im Umgang mit Bibern erfordern zahlreiche Maßnahmen im Bibermanagement, die verschiedene Eingriffe vorsehen. Dazu zählen die Entfernung von Biberbauen, dies umfasst sowohl Biberburgen als auch deren mittlere und obere Bauabschnitte. Auch die Entfernung von Dämmen erster und zweiter Ordnung sowie der Einbau von Dammdrainagerohren sind Teil dieser Maßnahmen. Der flächige Schutz von land- und forstwirtschaftlichen Kulturen durch Zäune soll zudem land- und forstwirtschaftliche Schäden vermeiden. Allerdings beeinträchtigen diese Maßnahmen den Biber in seinem Lebensraum, wie DJGT berichtet.

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