Vorsicht Betrug! So erkennen Sie falsche Zahlungsaufforderungen!

Erfahren Sie, wie Sie sich vor Betrug bei Zahlungsaufforderungen schützen können und nutzen Sie den kostenlosen Inkasso-Check.
Erfahren Sie, wie Sie sich vor Betrug bei Zahlungsaufforderungen schützen können und nutzen Sie den kostenlosen Inkasso-Check. (Symbolbild/NAG)

Deutschland - In der heutigen Zeit sehen sich Verbraucher zunehmend mit betrügerischen Zahlungsaufforderungen konfrontiert. Daher ist es wichtig, bei unerwarteten Rechnungen und Inkassoschreiben Skepsis walten zu lassen. Laut Ruhr24 sollten Verbraucher einen einfachen Check der IBAN durchführen, um mögliche betrügerische Absichten zu erkennen. Die ersten beiden Buchstaben der IBAN geben den Ländercode an, welcher zeigt, in welchem Land das Konto geführt wird.

Die gängigsten Ländercodes sind DE für Deutschland, AT für Österreich, CH für die Schweiz und FR für Frankreich. Alarmglocken sollten läuten, wenn Zahlungsaufforderungen von Konten mit IBANs aus unerwarteten Ländern, wie z.B. „TR“ (Türkei) oder „CF“ (Zentralafrikanische Republik), kommen. Seriöse deutsche Unternehmen verwenden in der Regel Konten bei deutschen Kreditinstituten.

Warnzeichen und kostenlose Prüfungen

Verbraucher sollten bei Rechnungen, die zur Zahlung auf ausländische Konten auffordern, kritisch sein. Bevor sie Zahlungen leisten, empfiehlt es sich, die regelmäßig aktualisierte Schwarzliste der Verbraucherzentrale Brandenburg zu konsultieren. Chip weist darauf hin, dass es wichtig ist, ruhig zu bleiben, auch wenn Inkassoschreiben Druck aufbauen. Vor einer Zahlung sollten die geforderten Beträge genau geprüft werden.

Die Verbraucherzentrale bietet einen kostenlosen Online-Inkasso-Check an, der Verbrauchern hilft, die Berechtigung von Forderungen zu überprüfen. Beinhaltet ein Inkassoschreiben weitere Verdachtsmomente, wie die Angabe zur Zahlung an ausländische Konten, sollte dies als Indiz für unseriöse Forderungen gewertet werden.

Überprüfung von Inkassounternehmen

Die Ergebnisse eines Inkassoschecks können entscheidend sein. Wie Inkasso.de erklärt, müssen seriöse Inkassodienstleister in Deutschland im Rechtsdienstleistungsregister eingetragen sein und nachweisen, dass sie über juristisches Fachwissen verfügen. Es ist ratsam, Inkassounternehmen zu misstrauen, die nicht registriert sind.

Bei Zweifeln über eine Forderung sollten Verbraucher die entsprechenden Unternehmen direkt kontaktieren und niemals direkten Kontakt durch Rückfragen oder Anrufe mit verdächtigen Absendern aufnehmen. Bei erhaltener Korrespondenz von betrügerischen Inkassounternehmen rät die Verbraucherzentrale dazu, keine Zahlungen zu leisten und stattdessen eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten.

Die Zunahme von Betrugsversuchen, insbesondere über unglaubwürdige Inkassokontakte, ist alarmierend und verdeutlicht die Notwendigkeit von Aufklärung und Vorsicht. Verbraucher sollten sich daher stets über ihre Rechte informieren und gegebenenfalls Überprüfungsdienste in Anspruch nehmen, um ihr Geld zu schützen.

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Ort Deutschland
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