Claudia Schiffer: Lunch mit Sohn und Paparazzi-Alarm in Beverly Hills!
Beverly Hills, USA - Die Welt der Prominenten ist ein ständiger Schmelztiegel aus Glanz, Glamour und der omnipräsenten Präsenz von Paparazzi. Ein aktuelles Beispiel dafür ereignete sich am 17. April 2025, als das Model und die Schauspielerin Claudia Schiffer zusammen mit ihrem Sohn Caspar Matthew De Vere Drummond in Beverly Hills gesehen wurde. Bei einem Lunch, an dem auch ihr Ehemann Matthew Vaughn teilnahm, waren ihre Töchter Clementine und Cosima jedoch nicht anwesend, was die Neugier der Fotografen anheizte. Wie die Gala berichtet, ist das Ablichten von Promis im alltäglichen Leben ein gängiges Geschäft der Paparazzi und zieht nicht nur das Interesse der Öffentlichkeit, sondern auch das Risiko einer möglichen Belästigung nach sich.
Der Begriff „Paparazzi“ hat seinen Ursprung in den 1960er Jahren, als der italienische Regisseur Federico Fellini ihn in seinem Film „La Dolce Vita“ prägte. Bereits in den 1950er Jahren begannen Fotografen wie Tazio Secchiaroli, ungestellte Aufnahmen von Berühmtheiten zu fertigen, die damals aber noch unter der Kontrolle der Hollywood-Studios standen. Diese formten das Bild ihrer Stars zu perfekten Idolen. In den 1970er Jahren kam es zu einem Wandel: Boulevardjournalismus nahm zu, Publikationen wie National Enquirer und People setzten auf skandalöse Geschichten und ungestellte Fotos, und die Nachfrage nach Paparazzi-Fotos stieg rasant an. Ein einschneidendes Ereignis in dieser Zeit war der Verkauf eines Fotos von Elvis Presley in seinem Sarg, das sieben Millionen Exemplare einbrachte, berichtet The Gossip Time.
Die Auswirkungen auf Prominente
Die ständige Präsenz von Paparazzi bringt nicht nur Ruhm, sondern auch Herausforderungen für die betroffenen Stars. Die negativen Auswirkungen dieser Kultur sind unübersehbar. Der dramatische Tod von Prinzessin Diana im Jahr 1997 und die öffentliche psychische Krise von Britney Spears im Jahr 2007 sind bedauerliche Beispiele für die Schattenseiten der Paparazzi-Jagd. Die digitale Revolution hat die Verbreitung von Bildern enorm beschleunigt, doch die wirtschaftlichen Bedingungen für Paparazzi sind gesunken, da soziale Medien alternative Plattformen für Prominente bieten, um ihre Geschichten selbst zu erzählen und die Kontrolle über ihr Bild zurückzugewinnen. In einem früheren „Paparazzi-Goldrausch“ brachten exklusive Fotos Summen von 5.000 bis 15.000 Dollar, heute hingegen nur noch 5 bis 10 Dollar, so die Analyse von The Gossip Time.
Die kontroverse Rolle von Paparazzi wurde auch in der zeitgenössischen Kunst reflektiert. Der Fotograf Jean Pigozzi, der sich selbst als „personal paparazzi“ sieht und enge Verbindungen zu zahlreichen Stars hat, nutzt seine Digitalkamera, um intime Momente während seiner Begegnungen festzuhalten. Sein Ansatz geht über die gewöhnliche Jagd nach Sensationen hinaus. Matthias Harder, Kurator der Newton Stiftung, untersucht die Geschichte der Paparazzi mit Werken von Fotografen wie Erich Salomon und Weegee, die dafür bekannt waren, mit Einfühlungsvermögen und Diskretion zu arbeiten. Diese Arbeitsweise steht im Kontrast zu dem modernen Bild, das oft von rücksichtslosen Verfolgern geprägt wird, die bereit sind, Grenzen zu überschreiten, um das perfekte Bild zu schießen, erklärt Deutschlandfunk Kultur.
Die Diskussion um die Ethik im Umgang mit Prominenten bleibt auch heute relevant. Während gesetzliche Regelungen implementiert wurden, die den Schutz von Berühmtheiten verbessern sollen, bleibt die Zukunft der Paparazzi-Kultur ungewiss. Soziale Medien könnten diesen Trend weiter verändern, aber das öffentliche Interesse an den Lebensgeschichten der Stars bleibt ungebrochen.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Beverly Hills, USA |
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