Großdemo am Brandenburger Tor: Protest gegen Corona-Politik am 24. Mai!

Brandenburger Tor, 10117 Berlin, Deutschland - Am kommenden Samstag, den 24. Mai 2025, wird am Brandenburger Tor eine großangelegte Demonstration unter dem Motto „Deutschland steht auf“ stattfinden. Diese wurde von einem Bündnis ins Leben gerufen, das etwa 80 Initiativen aus ganz Deutschland vertritt. Die Veranstaltung beginnt um 13 Uhr, vorher gibt es ein Warm-up um 11 Uhr vor dem Hauptbahnhof, um Fans des Pokalfinales zu mobilisieren. Ziel der Demonstration ist es, den Zusammenhalt gegen die wahrgenommene Verfolgung der Opposition in Deutschland zu stärken sowie Respekt vor den Opfern der Corona-Maßnahmen einzufordern. Dies wurde von compact-online.de berichtet.
Eine herausragende Besonderheit dieser Demo ist die breite Teilnahme von Rednern unterschiedlichster politischer Spektren – von rechts bis links. Zu den bestätigten Rednern gehören unter anderem Christina Baum von der AfD, Hans-Georg Maaßen und der ehemalige Bundestagsabgeordnete Diether Dehm. Neben dem vielfältigen Rednerniveau wird auch musikalische Unterhaltung durch etwa 20 Bands geboten. COMPACT wird mit einem Stand vor Ort sein und verschenkt ein spezielles Exemplar seiner Publikation „Politische Verfolgung“ an Kunden, die bis zum 25. Mai bestellen. Ein weiterer wichtiger Termin im Zusammenhang mit COMPACT ist das Hauptverfahren zum COMPACT-Verbot, das für den 10. Juni angesetzt ist.
Debatte um Corona-Politik und gesellschaftlichen Zusammenhalt
Fünf Jahre nach dem Ausbruch von Corona in Deutschland bleibt die Querdenker-Szene aktiv und protestiert weiterhin gegen die Corona-Politik sowie die Berichterstattung von ARD und ZDF. Menschen wie Ulrike Eber-Knauer aus Kammerberg haben sich während der Pandemie von der Politik und den öffentlich-rechtlichen Medien abgewandt und suchten ein neues Gefühl der Zugehörigkeit in der Querdenker-Bewegung. Allerdings hat sie festgestellt, dass sich die Szene zunehmend nach rechts bewegt, was sie letztendlich dazu veranlasste, sich von ihr abzuwenden. Solche Erfahrungen spiegeln eine breitere gesellschaftliche Tendenz wider, die in der ZDF-Dokumentation „Am Puls: meine offene Rechnung mit Corona“ thematisiert wird, die die langfristigen gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie untersucht.
Die gesellschaftliche Spaltung ist eine wachsende Herausforderung. Studien zeigen, dass der Zusammenhalt zwischen Geimpften und Ungeimpften verschlechtert wurde, was zu einem tiefen Riss in der Gesellschaft führt. Journalist Michael Vaßen äußert in diesem Zusammenhang die Dringlichkeit einer politischen Aufarbeitung der Pandemie und kritisiert die vermeintliche Medienmanipulation. ZDF plant, einen Themenschwerpunkt mit dem Titel „Fünf Jahre Corona“ vom 8. bis 21. März 2025 zu setzen, um die Lehren aus dieser Zeit zu reflektieren.
Proteste und politische Reaktionen
Die Querdenken-Bewegung, die seit Beginn der Pandemie kontinuierlich wächst, hat bundesweit Zehntausende Menschen mobilisiert, um gegen die Corona-Politik der Bundesregierung zu protestieren. Dabei werden häufig versammlungsrechtliche Auflagen wie Maskenpflicht und Abstandsregeln missachtet. Fachleute des Bundesamtes für Verfassungsschutz beobachteten zunehmend rechtsextreme Äußerungen innerhalb der Bewegung und warnten vor einer wachsenden Gewaltbereitschaft bei den Demonstrationen. Innenminister Horst Seehofer hat diese Besorgnis unterstrichen und darauf hingewiesen, dass sich Rechtsextremisten zunehmend versuchen, der Bewegung zu bemächtigen.
Die erste Querdenken-Demonstration fand am 18. April 2020 mit etwa 50 Teilnehmern statt, und seitdem hat die Bewegung eine bemerkenswerte und oft umstrittene Entwicklung durchlaufen. Die Ereignisse rund um diese bevorstehende Demonstration am 24. Mai werden mit Spannung erwartet, nicht nur aufgrund der politischen Diversität, sondern auch angesichts der kontroversen Debatte um Corona und deren Folgen für die Gesellschaft.
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Ort | Brandenburger Tor, 10117 Berlin, Deutschland |
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