Freispruch für Marc Terenzi: Streit mit Verena Kerth vor Gericht beendet

Marc Terenzi wurde am 23. Mai 2025 in Hamburg vom Vorwurf der Körperverletzung an Verena Kerth freigesprochen.
Marc Terenzi wurde am 23. Mai 2025 in Hamburg vom Vorwurf der Körperverletzung an Verena Kerth freigesprochen. (Symbolbild/NAG)

Hamburg-St. Georg, Deutschland - Der Sänger Marc Terenzi wurde vor dem Amtsgericht Hamburg freigesprochen. Die Vorwürfe, die gegen ihn erhoben wurden, umfassten vorsätzliche Körperverletzung gegenüber Verena Kerth, mit der er von 2022 bis zu ihrer Trennung im Juli 2024 eine stürmische Beziehung führte. Terenzi und Kerth, die oft mit Tränen und toxischer Leidenschaft beschrieben wird, waren nach ihrer Trennung im letzten Jahr in den Schlagzeilen, wobei die Gerichtsverhandlung nun die jüngste Wendung in ihrem turbulenten Verhältnis darstellt. BNN berichtet, dass Amtsrichterin Lena Dammann in ihrer Urteilsbegründung feststellte, dass die notwendigen Beweise zur Klärung der Vorwürfe nicht erbracht werden konnten.

Der Prozess fand am 23. Mai 2025 statt und wurde von beiden Parteien stark umkämpft. Verena Kerth hatte angegeben, dass Terenzi sie am 22. August 2023 während eines Streits in einem Hotel in St. Georg unter Alkoholeinfluss geschlagen und durch das Zimmer gezogen habe. Sie erlitt dabei Schürfwunden und einen abgerissenen Fingernagel. Die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung sprachen sich für einen Freispruch aus, während Kerth vor Gericht aussagte und erklärte, Terenzi habe damit gedroht, sie vom Balkon zu werfen, was sie als ernsthafte Bedrohung wahrnahm.

Die Auseinandersetzung im Gerichtssaal

Während der Verhandlung wurde deutlich, dass beide Beteiligten sich gegenseitig beschuldigten. Terenzi, der auch als Sänger der Boygroup Natural bekannt ist, behauptete, Kerth sei handgreiflich geworden und er habe sich lediglich aus der Situation befreien wollen. Diese Darstellung widersprach Kerths Vorwürfen, die von einem Eifersuchtsstreit und einem schnell eskalierenden Konflikt sprachen, bei dem sie sich in einem Hotelzimmer eingeschlossen hatte. Die Abendzeitung München hebt hervor, dass Kerth Terenzi als „abgefuckten Junkie“ beleidigte, ein Umstand, der die Situation weiter anheizte.

Die Debatte rund um den Vorfall und die anschließenden rechtlichen Schritte steht exemplarisch für die Komplexität von Beziehungen, in denen es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommt. Laut einer Veröffentlichung des Bundeskriminalamts sind Körperverletzungen häufig das Ergebnis von Konflikten in Beziehungen, wobei etwa 35% der Fälle zwischen bekannten Personen stattfindet, wie die Statista-Studie feststellt.

Das Ende eines Kapitels

Nach dieser Gerichtsverhandlung bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehung zwischen Terenzi und Kerth entwickeln wird. Bislang zeigte sich Terenzi, der aktuell auf Mallorca lebt, entschlossen, seine Unschuld zu beweisen, während Kerth nach dem Verfahren einer weiteren rechtlichen Auseinandersetzung mit ihrem Ex-Partner gegenübersteht. Der Richter stellte fest, dass aufgrund der mangelnden Beweise und der widersprüchlichen Aussagen kein Verhalten von Terenzi nachgewiesen werden konnte, was zu seinem Freispruch führte.

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Ort Hamburg-St. Georg, Deutschland
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