Universität Hamburg begeistert: Zehn Millionen Euro für Spitzenforschung!

Universität Hamburg, Hamburg, Deutschland - Die Universität Hamburg wird ab Januar 2026 für vier bestehende Exzellenzcluster gefördert. Dies wurde am 22. Mai 2025 bekannt gegeben, und die Förderung umfasst jedes Cluster mit bis zu rund zehn Millionen Euro pro Jahr. Die Entscheidung wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) getroffen. Die geförderten Cluster sind „Climate, Climatic Change, and Society“ (CLICCS), „CUI: Advanced Imaging of Matter“, „Quantum Universe“ und „Understanding Written Artefacts“.
Die Universität Hamburg hat sich zudem an dem neuen Exzellenzcluster „BlueMat“ der Technischen Universität Hamburg beteiligt. Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister Hamburg, und Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin, haben sich positiv über diese Förderung geäußert. Prof. Dr. Hauke Heekeren, Präsident der Universität Hamburg, betont die internationale Sichtbarkeit der Universität sowie ihre Forschungsstärke.
Rückblick auf die Exzellenzstrategie
Die Universität Hamburg erhielt im Juli 2019 den Exzellenztitel im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern und ist die einzige Hochschule im Norden, die diesen Titel führen darf. Der Exzellenzwettbewerb umfasst zwei Förderlinien: Exzellenzcluster und Exzellenzuniversitäten. Erstere wurden mit jährlich rund 385 Millionen Euro gefördert, wobei die Universität Hamburg in den kommenden sieben Jahren rund 164 Millionen Euro für ihre vier Exzellenzcluster erhalten wird, wie Hamburg.de berichtet.
Eine wichtige Voraussetzung für die weitere Förderung als Exzellenzuniversität ab 2027 ist die Einwerbung von mindestens zwei Exzellenzclustern. Zu den vorherigen Exzellenzclustern an der Universität Hamburg gehörten „Integrated Climate System Analysis and Prediction“ und „Hamburg Centre for Ultrafast Imaging“.
Ziele der Exzellenzstrategie
Die Exzellenzstrategie wurde 2016 ins Leben gerufen und zielt darauf ab, den Wissenschaftsstandort Deutschland durch Förderung von Spitzenforschung zu stärken und die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Diese Strategie ist der Nachfolger der Exzellenzinitiative, die von 2007 bis 2017 bestehend war und zu einer Erhöhung der Sichtbarkeit deutscher Universitäten im internationalen Kontext führte. Die geförderten Exzellenzcluster sollen internationale wettbewerbsfähige Forschungsfelder an Universitäten schaffen und die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern fördern, um Nachwuchskräfte auszubilden und internationale Spitzenkräfte zu rekrutieren berichtet das BMBF.
Die nächste Förderperiode für die Exzellenzcluster beginnt im Jahr 2026, wobei die Auswahl der Cluster und Universitäten durch wissenschaftliche Auswahlverfahren erfolgt. Interdisziplinarität wird dabei ebenfalls berücksichtigt. Anträge für die nächste Förderperiode müssen bis August 2024 eingereicht werden und werden dann bis Februar 2025 begutachtet.
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Ort | Universität Hamburg, Hamburg, Deutschland |
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