Krypto-Schocker: Unternehmer in New York festgenommen – Folter-Vorwurf!

Ein Krypto-Unternehmer aus Kentucky wurde in New York festgenommen, nachdem er einen italienischen Touristen gefangen hielt und folterte.
Ein Krypto-Unternehmer aus Kentucky wurde in New York festgenommen, nachdem er einen italienischen Touristen gefangen hielt und folterte. (Symbolbild/NAG)

Manhattan, USA - Ein 37-jähriger Krypto-Unternehmer aus Kentucky wurde am 24. Mai 2025 in New York festgenommen, nachdem er beschuldigt wurde, einen 28-jährigen italienischen Touristen über mehrere Wochen in seiner Luxuswohnung in Manhattan gefangen gehalten und schwer misshandelt zu haben. Der Tourist war am 6. Mai in die USA gereist, um einen früheren Geschäftspartner zu treffen. Bei seiner Ankunft wurde ihm jedoch der Reisepass abgenommen, was zu seiner unfreiwilligen Versklavung führte. Nach wochenlangen Qualen schaffte es der Tourist am 23. Mai zu fliehen, als er einen Verkehrspolizisten ansprach, der sofort Hilfe rief und den Mann in ein Krankenhaus brachte.

Bei den Ermittlungen in der Wohnung des Verdächtigen entdeckten die Beamten Polaroid-Fotos, die den gefesselten und verletzten Touristen zeigten. Zudem wurden mutmaßliche Folterinstrumente sowie eine Schusswaffe gefunden. Der Verdächtige befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft, während die Polizei überprüft, ob weitere Personen an dieser Gräueltat beteiligt waren. Es gibt auch Untersuchungen darüber, ob der Italiener für Sexarbeit angeheuert wurde und ob der Verdächtige ihn als „Sexsklaven“ hielt. Des Weiteren wird geklärt, ob eine Verbindung zwischen den beiden Männern in der Kryptowelt bestand, was die Motive hinter diesem Verbrechen weiter hinterfragen könnte.

Kryptokriminalität im Blickpunkt

Die erschütternden Geschehnisse in New York reflektieren eine besorgniserregende Welle der Kriminalität im Bereich der Kryptowährungen. Laut dem Crypto Crime Report 2023 haben kriminelle Aktivitäten mit Kryptowährungen in den letzten Jahren zugenommen. Zwischen Ende 2021 und Ende 2022 stieg die Zahl der Nutzer und Besitzer von Kryptowährungen in Deutschland um knapp 1,3 Millionen. Sicherheitsbedenken aufgrund von Hackerangriffen und Insolvenzverfahren prägen das Bild der Branche.

Die Polizei betrachtet derartige Taten nicht als Einzelfälle. In Paris wurde kürzlich der Vater eines Krypto-Unternehmers entführt. Die Täter forderten ein Lösegeld von fünf bis sieben Millionen Euro und trennten dem Opfer zur Einschüchterung einen Finger ab. Die Polizei konnte das Opfer befreien und nahm fünf Männer im Alter von 20 bis 27 Jahren fest. Innenminister Bruno Retailleau bestätigte den erfolgreichen Einsatz der Polizei und die laufenden Ermittlungen zu Entführung, Freiheitsberaubung und Folter.

Diese Zusammenhänge verdeutlichen, dass Krypto-Kriminalität nicht nur Einzelfälle sind, sondern Teil eines größeren Problems in der Branche. Zeugenberichte und polizeiliche Ermittlungen zeigen eine Verbindung zwischen Gewalt und dem wachsenden Einfluss der Kryptowährungen. Dies führt zu der dringenden Frage, wie Sicherheiten und Schutz für Nutzer in dieser sich schnell entwickelnden digitalen Landschaft verbessert werden können.

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Ort Manhattan, USA
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