Le Mans 66: Drama zwischen Ford und Ferrari jetzt auf ProSieben!

Le Mans, Frankreich - Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gehört zu den bekanntesten Langstreckenrennen der Welt und galt über Jahre hinweg als eines der gefährlichsten. Am 23. Mai um 20.15 Uhr zeigt ProSieben den Film „Le Mans 66 – Gegen jede Chance“ aus dem Jahr 2019, der auf der wahren Geschichte zwischen Ford und Ferrari basiert. In den Hauptrollen brillieren Matt Damon als Carroll Shelby und Christian Bale als Ken Miles. Shelby, ein ehemaliger Rennfahrer, der 1959 in Le Mans gewann, musste seine Karriere aufgrund gesundheitlicher Probleme beenden, bevor er sich der Herausforderung stellte, die Marke Ford zu rehabilitieren.
Der Film thematisiert insbesondere die hitzige Rivalität zwischen Ford und Ferrari, die ihren Höhepunkt bei den 24 Stunden von Le Mans 1966 fand. Ford wollte das Image des Unternehmens aufpolieren, nachdem ein Übernahmeversuch bei Ferrari gescheitert war, was zu einer Fehde zwischen Henry Ford Jr. und Enzo Ferrari führte. Shelby und Miles hatten nur wenige Monate Zeit, um den Ford GT40 wettbewerbsfähig zu machen und sahen sich dabei nicht nur technischen Schwierigkeiten gegenüber, sondern auch den bürokratischen Hindernissen des Unternehmens Ford.Weser-Kurier berichtet.
Der Wettkampf 1966
In der 18. Stunde des Rennens führten die Ford GT40 Mk II klar, doch der erste Gesamtsieg von Ford war von Kontroversen umgeben. Während Ferrari nur drei P3-Chassis ins Rennen schickte, die alle ausfielen, verliefen die Ford-Teilnehmer unter der Führung von Ken Miles und Denny Hulme deutlich besser. Dennoch geriet ihr Erfolg in Gefahr, als Ford die Fahrer aufforderte, ihre Rundenzeiten zu drosseln, was speziell bei Miles auf Widerstand stieß. Er hatte das Rennen lange angeführt und wurde durch ein geplanter „Formation Finish“ benachteiligt, was von vielen als PR-Maßnahme gewertet wurde. Letztendlich wurden Bruce McLaren und Chris Amon wegen ihrer schnelleren Durchschnittsgeschwindigkeit als Sieger erklärt, obwohl die Verwirrung groß war. Der Ford #2 gewann letztendlich aufgrund seiner StartpositionAutoweek erläutert.
Ford investierte schätzungsweise 3 Millionen Dollar (heute ungefähr 25 Millionen Dollar) in den Sieg über Ferrari, wobei der Ford GT40 bereits 1964 debütierte. Zunächst hatte Ford jedoch mit Zuverlässigkeitsproblemen zu kämpfen. Amon und McLaren erzählten von den Herausforderungen, die sie bei Nacht und schlechter Sicht meistern mussten. Das Rennen entwickelte sich zu einem „toten Rennen“ zwischen den führenden Ford-Fahrzeugen, das am Ende durch eine knappe Entscheidung entschieden wurde. Die Verwirrung über das tatsächliche Ergebnis blieb auch nach dem Rennen bestehen.Motorsport-Magazin erinnert.
Die Legacy von Le Mans
Die 24 Stunden von Le Mans sind mit Mythen und Geschichten geschmückt, und der Sieg von Ford im Jahr 1966 bleibt ein historisches Kapitel in der Rennsportgeschichte. Der Film „Le Mans 66 – Gegen jede Chance“ fängt nicht nur den spannenden Wettstreit zwischen zwei Automobilgiganten ein, sondern thematisiert auch die enge Freundschaft zwischen Shelby und Miles, die trotz aller Widrigkeiten zusammenarbeiteten. Regisseur James Mangold beschreibt den Film als unterhaltsames Drama mit nostalgischem Flair und bietet beeindruckende Bilder im Stil der 60er Jahre. Die Zuschauer können sich auf packende Rennszenen und die Herausforderungen freuen, die das Team bewältigen musste.Weser-Kurier hebt hervor.
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Ort | Le Mans, Frankreich |
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