Lidl-Filialleiter Kevin Kublik kämpft gegen Rassismus und für Zivilcourage!
Fürth, Deutschland - In einer Lidl-Filiale in Fürth sorgte ein Vorfall für Aufregung und beschäftigte nicht nur die Kunden, sondern auch die sozialen Medien. Kevin Kublik, der Filialleiter und ein bekannter Social-Media-Star auf TikTok, berichtete von einem schockierenden Erlebnis, bei dem einer seiner Mitarbeiter mehrfach rassistisch beleidigt wurde. Die entsprechenden Äußerungen eines unzufriedenen Kunden, der das N-Wort verwendete, hatten gravierende Konsequenzen und führten zur sofortigen Hausverweisung des Beschuldigten.
Kublik, der auch stellvertretender Leiter der Filiale ist, teilte in einem Video auf seinen Plattformen TikTok und Instagram seine Erschütterung über die Beleidigung. In dem Video, das über 400.000 Aufrufe auf TikTok und rund 11.000 Likes auf Instagram generierte, rief er die Zuschauer dazu auf, Zivilcourage zu zeigen und gegen Rassismus einzutreten. Er war vor allem von der Reaktion der anderen Anwesenden enttäuscht, die nicht einschritten, um dem Mitarbeiter beizustehen.
Einblicke in das Supermarktleben
Neben der Schocknachricht über den Vorfall in der Filiale, bietet Kublik auch interessante Einblicke in das Leben als Supermarkt-Chef. Er hat in seinen unterhaltsamen Videos auf TikTok bereits Millionen von Menschen erreicht. Mit über 600.000 Followern und 32 Millionen Likes gibt er hilfreiche Tipps für den Alltag im Supermarkt. Eine interessante Neuerung, die er erläuterte, ist, dass Kunden große Produkte wie Klopapier-Packungen direkt an dem Scanner für Lidl-Plus-Kunden scannen können, anstatt sie auf das Band zu legen. Dieser Trick soll nicht nur Platz sparen, sondern auch die Arbeit der Kassierer erleichtern.
Die Videos, die Kublik regelmäßig veröffentlicht, sind für viele Kunden eine wertvolle Informationsquelle und ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen des Lebens als Filialleiter. Sein Engagement gegen Rassismus und für ein respektvolles Miteinander unterstreicht sein Verantwortungsbewusstsein und die soziale Verantwortung, die Mitarbeiter häufig in Einzelhandelsunternehmen übernehmen.
Kontroversen und Shitstorms
In der Vergangenheit war Lidl auch mehrfach Ziel von kontoversen Diskussionen, wie zum Beispiel eine Werbung, die sexistische Anspielungen enthielt, was zu einem Shitstorm führte. Die Werbung mit dem Spruch „Loch ist Loch“ für Bagels und Donuts erntete viel Kritik und führte zu Forderungen nach einem Boykott. Lidl reagierte auf die Reaktionen, indem man den Beitrag zunächst von der Facebook-Seite entfernte und sich für die Verletzungen der Kunden entschuldigte. Dieser Vorfall zeigt, wie sehr Unternehmen heute unter dem scrutinierenden Blick der Öffentlichkeit stehen.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die aktuelle Diskussion um Rassismus und die Herausforderungen im Einzelhandel interdependent sind. Kevin Kublik nutzt seine Plattform, um wichtige Botschaften zu verbreiten und die Menschen zum Handeln zu bewegen. Das Engagement der Lidl-Mitarbeiter in Fürth und die mediale Aufmerksamkeit zeigen, dass Zivilcourage in der Gesellschaft nach wie vor von großer Bedeutung ist.
Details | |
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Vorfall | Rassismus |
Ort | Fürth, Deutschland |
Quellen |