Neuer Wirbel um Trump: Waltz soll UN-Botschafter werden nach Chat-Skandal!
Washington, D.C., USA - Mike Waltz wird der neue US-Botschafter bei den Vereinten Nationen. Diese Nominierung kündigte US-Präsident Donald Trump auf seiner Plattform Truth Social an. Der Schritt folgt auf die Entlassung von Waltz, die ihn aufgrund seiner Beteiligung an einem umstrittenen Gruppenchat betrifft. Der chat beinhaltete hochrangige Regierungsmitglieder und befasste sich mit sensiblen Informationen über Angriffe auf die Huthi-Miliz im Jemen.
Waltz hatte versehentlich den Chefredakteur des Magazins The Atlantic, Jeffrey Goldberg, zu dem Gruppenchat hinzugefügt, wodurch Sicherheitsbedenken aufkamen. Trotz der ernsten Situation erklärte Waltz, er übernehme die „volle Verantwortung“ für diesen Vorfall und gab an, die falsche Nummer verwendet zu haben. Infolgedessen wird Außenminister Marco Rubio vorübergehend Waltz‘ früheren Posten als Nationaler Sicherheitsberater übernehmen.
Politischer Hintergrund und Reaktionen
Die Nominierung von Waltz muss nun noch vom US-Senat bestätigt werden. Ursprünglich war Elise Stefanik für die Rolle des UN-Botschafters vorgesehen, ihre Nominierung wurde jedoch zurückgezogen. Dies ist Teil erster größerer personeller Umbauten in Trumps Umfeld, die seit seinem Amtsantritt vor mehr als 100 Tagen stattgefunden haben.
Demokratische Senatoren, einschließlich Chuck Schumer, forderten den Rücktritt von Waltz sowie Verteidigungsminister Pete Hegseth, der ebenfalls in den Signal-Gruppenchat involviert war. Schumer kritisierte Trump scharf für die Entlassung von Waltz und forderte gleichzeitig die Entlassung Hegseths. Trotz dieser Forderungen lobte Trump Hegseth für seine Arbeit.
Die Entlassung von Waltz und seinem Stellvertreter Alex Wong, deren Berichte von CBS und Reuters bestätigt wurden, fiel in einen Zeitraum, in dem Trump bereits mit chaotischer Personalpolitik konfrontiert war. Die Situation könnte als Teil des Versuchs interpretiert werden, die Probleme innerhalb der Administration zu bereinigen und eine stabilere Führungsstruktur zu schaffen.
Wie die Berichte von Tagesschau und Tagesspiegel zeigen, mussten die Änderungen schnell umgesetzt werden, um die Integrität der Administration zu wahren, insbesondere im Hinblick auf sicherheitsrelevante Themen.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Washington, D.C., USA |
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