NgG kämpft für höheren Mindestlohn: Würde 6800 Jobs in Peine retten!

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert energisch einen höheren Mindestlohn im Kreis Peine, um die Niedriglohnarbeit zu bekämpfen und faire Entlohnungen zu sichern. Aktuell verdienen etwa 3.000 Beschäftigte im Landkreis nur 12,41 Euro pro Stunde – eine Situation, die laut einer Studie des Pestel-Instituts alarmierend ist. Ein Anstieg des Mindestlohns auf 14 Euro könnte sofort 6.800 Jobs in der Region tangieren, da derzeit 16 Prozent der Arbeitsplätze weniger als diesen Betrag abwerfen.

NGG-Geschäftsführerin Katja Derer macht klar: „Zu viele Menschen arbeiten für einen Niedriglohn. Der Mindestlohn ist nur die unterste Haltelinie. Wer fair bezahlt wird, erhält Tariflohn.“ Eine geplante Erhöhung um 41 Cent ab Januar auf 12,82 Euro stößt auf massive Kritik. Derer betont, dass der Mindestlohn für ein angemessenes Leben ausreichen muss – ohne auf staatliche Unterstützung wie das Bürgergeld angewiesen zu sein. Die NGG fordert eindringlich die Umsetzung der EU-Vorgaben und eine signalstarke Reaktion des Bundesarbeitsministers, um die Arbeitsbedingungen in der Region nachhaltig zu verbessern. Weitere Details dazu bietet ein Bericht auf www.braunschweiger-zeitung.de.