EU plant Erschwingliche Energie: Habeck setzt auf Erneuerbare!

Brüssel, Belgien - Am 17. März 2025 fand ein wichtiger EU-Energierat in Brüssel statt, bei dem Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, die Unterstützung der EU-Kommission zur Schaffung einer günstigeren und unabhängigen europäischen Energieversorgung bekräftigte. Ziel dieser Initiative ist der klimaneutrale Ausbau der Energiekapazitäten in Europa. Die Minister der EU-Mitgliedstaaten berieten über Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Senkung der Energiepreise, wobei ein besonderer Fokus auf einem einfacheren Zugang für Unternehmen zu günstigem Sonnen- und Windstrom lag berichtet das BMWK.

In den Gesprächen wurde ebenfalls die Notwendigkeit betont, den Europäischen Strommarkt auszubauen und die Unabhängigkeit von fossilen Energieimporten zu stärken. Habeck unterstrich, dass die Energiewende nicht nur die Resilienz Europas steigert, sondern Erneuerbare Energien auch der Schlüssel für niedrigere Preise und verbesserte Energiesicherheit seien. Die Aktionspläne der EU-Kommission zur Senkung der hohen Energiekosten werfen bereits positive Schatten auf die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie ergänzt die EU-Repräsentation in Deutschland.

Zukunftsorientierte Maßnahmen

Die Kommission präsentierte einen umfassenden Aktionsplan für erschwingliche Energie, der Teil des Clean Industrial Deals ist und darauf abzielt, die strukturell hohen Energiekosten für Haushalte und Industrie in der EU bis 2040 signifikant zu senken. Die geschätzten Einsparungen liegen bei 45 Milliarden Euro im Jahr 2025 und könnten 260 Milliarden Euro bis 2040 erreichen. Ein zentrales Element dieses Plans sind Maßnahmen zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren für den Ausbau erneuerbarer Energien stellt die EU-Kommission klar.

Die derzeitigen Herausforderungen, wie die Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen und die unvollständige Integration des Stromsystems, wurden ebenfalls thematisiert. Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission, betonte die Notwendigkeit, die Energiepreise zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Zudem wurden Empfehlungen zur Senkung der nationalen Stromsteuern und zur Erleichterung des Wechsels zu günstigeren Energieangeboten ausgesprochen.

Aktuelle Entwicklungen im Bereich erneuerbare Energien

Mit Blick auf den Ausbau der erneuerbaren Energien ist in der EU-27 im Jahr 2023 etwa 25 % des Bruttoendenergieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen gedeckt worden, verglichen mit 14 % im Jahr 2010. Dies ist eine bedeutende Steigerung, die zeigt, wie erfolgreich die europäischen Staaten bei der Umsetzung ihrer Energiewende-Ziele sind. In Deutschland, das eine Zielmarke von 18 % hatte, wurde im Jahr 2020 ein Anteil von 21,5 % erreicht berichtet Destatis.

  • Die höchsten Anteile erneuerbarer Energien im Jahr 2023:
    • Schweden: 66,4 %
    • Finnland: 50,8 %
    • Dänemark: 44,9 %

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die EU und ihre Mitgliedstaaten durch enge Zusammenarbeit und innovative Maßnahmen gut durch die Energiekrise navigiert sind. Die anhaltende Diskussion über die allgemeine Versorgungssicherheit, insbesondere angesichts des Ukraine-Konflikts, unterstreicht die Dringlichkeit neuer Unterstützung durch die EU und die Umsetzung der vorgestellten Aktionspläne.

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Ort Brüssel, Belgien
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