Familienchaos bei den Blocks: Sorgerechtsstreit eskaliert dramatisch!

Hamburg, Deutschland - Christina Block, die 52-jährige Erbin der Block-House-Dynastie, sieht sich derzeit einem dramatischen Sorgerechtsstreit um ihre Kinder Klara (14) und Theodor (11) gegenüber. Der Konflikt entzündete sich 2021, als die Kinder bei ihrem Vater Stephan Hensel in Dänemark verblieben, nachdem er sie nach einem Besuch nicht wie vereinbart nach Hamburg zurückbrachte. Dies führte zu einer Reihe von rechtlichen Auseinandersetzungen, in deren Verlauf Christina Block versuchte, ihre Kinder wieder zu sich zu holen. Gala.de berichtet, dass die dänischen Behörden den Rückführungsversuchen jedoch nicht entsprachen.
Die Situation eskalierte in der Silvesternacht 2024, als Klara und Theodor von maskierten Männern entführt wurden. Stephan Hensel, der während des Vorfalls zu Boden gestoßen und möglicherweise verletzt wurde, war eine Zeit lang von den Entführern ferngehalten worden. Die Polizei in Südjütland leitete sofort Ermittlungen bezüglich Körperverletzung und Freiheitsberaubung ein. Die Entführer fuhren mit einem Mercedes und einem Citroën, die Dürener und Wiesbadener Kennzeichen hatten. Nur kurz nach der Entführung wurde bekannt, dass die Kinder in Hamburg bei ihrer Mutter untergebracht waren.
Rechtliche Konsequenzen und Anklagen
In den Folgewochen kam es zu zahlreichen rechtlichen Schritten: Ein dänisches Gericht entzog der Mutter am 2. Mai 2025 das Sorge- und Umgangsrecht für ihre beiden Kinder. Zudem wurde Christina Block am 25. April 2025 von der Hamburger Generalstaatsanwaltschaft wegen Entführung ihrer Kinder angeklagt. Welt.de ergänzt die Informationen, indem die Verteidigung sogar behauptet, dass die verstorbene Christa Block, die im Juli 2023 starb, den Entführungsauftrag erteilt habe. Christina Block und ihr Partner Gerhard Delling sind unter anderem wegen Beihilfe angeklagt, während Delling und auch die Anwälte von Christina Block die Vorwürfe zurückweisen.
Die Hamburger Staatsanwaltschaft bezeichnet den Fall als rechtlich komplex und gibt derzeit keine weiteren Auskünfte. Es bleibt unklar, in welchem Umfang Christina Block in die Entführung involviert war oder ob sie sogar von den Vorbereitungen wusste.
Familienkonflikte und Emotionen
Die Tragik dieser Familienstreitereien wird zusätzlich von dem Tod von Eugen Blocks Frau Christa verstärkt, der viel Einfluss im Familienunternehmen hatte. Der 84-jährige Patriarch äußerte, dass seine verstorbene Frau immer betonte, dass man in dieser Angelegenheit tätig werden müsse. Er selbst betont, nicht in die laufenden Ermittlungen verwickelt zu sein.
Christina Block ist "zutiefst erschüttert" über die jüngsten Gerichtsentscheidungen. Ihre älteste Tochter Johanna lebt freiwillig bei Stephan Hensel, während die 16-jährige Greta bei ihrer Mutter in Hamburg lebt. Die Belastungen durch den Sorgerechtsstreit sind nicht zu übersehen und werfen einen Schatten auf die gesamte Familie.
Der Fall spiegelt nicht nur die Schwierigkeiten im internationalen Sorgerechtsrecht wider, sondern berührt auch die seelischen und emotionalen Facetten einer Familie, die durch Konflikte und Tragödien zerrissen wird. Laut den bevorstehenden Regelungen im internationalen Familienrecht, wie der Brüssel II b-Verordnung und dem Haager Kindesentführungsübereinkommen, wird die Rückführung entführter Kinder geregelt, allerdings stehen den Beteiligten viele rechtliche Hürden gegenüber.
In der Zwischenzeit bleibt die Frage, wie sich diese Familientragödie weiter entwickeln wird und welche Auswirkungen sie auf die Kinder haben wird.
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Ort | Hamburg, Deutschland |
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