Dötlinger Gartenkultour 2025: Blumen, Kunst und Genuss am 1. Mai!
Dötlingen, Deutschland - Am 1. Mai 2025 findet die beliebte Dötlinger Gartenkultour im Künstlerdorf Dötlingen statt. Von 11 bis 18 Uhr öffnen 17 Stationen ihre Pforten für ein abwechslungsreiches Programm. Erstmals wird in diesem Jahr der Dötlinger Friedhof in die Veranstaltung integriert, wo die Landschaftsgärtnerin Hanna Diekmann Rundgänge anbieten wird. Sie informiert die Besucher über die Vielfalt an Vogel- und Insektenarten sowie Moose und Orchideen, die dort zu finden sind. Dies stellt einen interessanten thematischen Schwerpunkt dar und zeigt die Verbindung von Natur und Kunst, die im Rahmen der Gartenkultour thematisiert wird.
Ein fester Bestandteil der Veranstaltung ist der Hof „Geveshauser Blickfänge“, der von Birgit Becker und Gerd Battermann betrieben wird. Zudem wird die solidarische Landwirtschaft (Solawi) aus Beckstedt, die Bio-Gemüse anbaut und die Verbraucher in die Anbauplanung einbezieht, als Premierengast erwartet. René Dolling, der Landwirt hinter diesem Konzept, steht für eine moderne, gemeinschaftliche Form der Landwirtschaft, die den Nachhaltigkeitsgedanken fördert.
Vielfältiges Programm und kulinarische Angebote
Herbert Vinken von „Herb‘s“ in Nuttel wird auf regionale Wildpflanzen aus Norddeutschland setzen, um die Besucher mit aufregenden Geschmäckern und Informationen über einheimische Flora bekannt zu machen. Die Dötlinger Stiftung wird die Klangmalerei mit der Künstlerin Monika Drux präsentieren, was eine einzigartige kulturelle Erfahrung verspricht. Nur gegen eine kleine Spende können Kurzführungen am Püttenhus von lokalen Gästeführern in Anspruch genommen werden, wodurch sich eine weitere Möglichkeit für Besucher ergibt, mehr über die Region zu erfahren.
Für den Zugang zu allen Gärten wird ein Eintrittspreis von fünf Euro erhoben. Das gesamte Programm der Gartenkultour kann online unter doetlinger-gartenkultour.de eingesehen werden. Veranstalter Olaf Schachtschneider zeigt sich optimistisch in Bezug auf das Wetter, was für die Veranstaltung von großer Bedeutung ist. Die Dötlinger Gartenkultour hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2002 zu einem wichtigen Freizeitereignis entwickelt und verbindet die Liebe zur Natur mit Kunst und Kulinarik.
Ein Fest für die Sinne und für die Umwelt
Die Gartenkultour, die sich über drei Wochenenden im Jahr erstreckt und Künstler, Galeristen, Gärtner sowie Gastronomen integriert, gehört zu den Highlights der regionalen Kulturentwicklung. Das Motto „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“ (Zitat von Picasso) gibt der Veranstaltung einen tiefen philosophischen Sinn, der die Verbindung zwischen Kunst und Natur unterstreicht. Die Besucher haben die Möglichkeit, Ateliers, Gewächshäuser und Gaststätten zu besichtigen und an neuen Thementouren wie „Sagenhaftes Dötlingen“ und „Ehemalige Künstler und ihre Wirkungsstätte“ teilzunehmen.
Die Dötlinger Gartenkultour ist nicht nur ein Fest für die Sinne, sondern trägt auch zur Sensibilisierung für die ökologischen Herausforderungen der Landwirtschaft bei. Wie der WWF zeigt, steht die deutsche Landwirtschaft vor großen Herausforderungen, darunter der Verlust von Artenvielfalt und die Notwendigkeit, eine nachhaltige und faire Agrarpolitik zu fördern. Die Integration solcher Themen in Veranstaltungen wie die Gartenkultour könnte einen wertvollen Beitrag zur Aufklärung und Sensibilisierung der Gemeinschaft leisten.
Durch die Verbindung von lokaler Kultur, nachhaltiger Landwirtschaft und Kunst bereichert die Dötlinger Gartenkultour nicht nur die Region, sondern fördert auch das Bewusstsein für die Bedeutung ökologischer Vielfalt und verantwortungsvollen Konsums.
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Ort | Dötlingen, Deutschland |
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