Blutige US-Luftangriffe im Jemen: Über 30 Tote und die Houthi-Revanche!
al-Hawak, Hodeida, Jemen - US-Luftangriffe auf den Ras Isa Öl Hafen im Jemen haben heute zu einer schweren humanitären Krise geführt. Laut Berichten von Houthi-affiliierten Medien wurden mindestens 33 Menschen getötet und 80 weitere verletzt. Die Angriffe erfolgten am frühen Freitagmorgen, als das US-Militär versuchte, die Treibstoffquelle der Houthi-Kämpfer zu unterbrechen. Die Luftangriffe sind Teil einer strategischen Offensive, die darauf abzielt, die militante Gruppe dazu zu zwingen, ihre Angriffe auf den Schiffsverkehr im Roten Meer einzustellen, wie Al Jazeera berichtet.
Diese Angriffe sind nicht die ersten in dieser intensiven Auseinandersetzung. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag seien bereits mindestens drei Personen in einem Luftangriff getötet worden, während die Zahl der Toten in einem weiteren Angriff am Dienstag auf 13 gestiegen ist. Die meisten der Toten in diesem Vorfall waren laut den Houthis Frauen und Kinder, was die Besorgnis über zivile Opfer in diesem Konflikt weiter steigert. Diese Berichte stammen aus dem al-Hawak-Distrikt von Hodeida, einem Gebiet, das als wichtiges Operationsfeld für die Houthis dient, um Schiffe im Roten Meer anzugreifen, so die Associated Press.
Reaktionen und Folgen der Angriffe
Während die Luftangriffe von den USA fortgesetzt werden, haben die Houthis bereits mit eigenen Angriffen auf US-interessierte Ziele reagiert. Die Miliz hat angekündigt, Angriffe auf Frachtschiffe im Roten Meer wieder aufzunehmen und versucht damit, den internationalen Druck auf Israel zu erhöhen, um den Gaza-Konflikt zu beenden. Berichten zufolge drohen die Houthis mit Vergeltung und kündigen an, im Falle anhaltender US-Angriffe ebenfalls zu eskalieren. Bei den Luftangriffen sind auch zivile Wohngebiete getroffen worden, was die Lage der Zivilbevölkerung weiter verschärft, da Anwohner in den Trümmern nach Verschütteten suchen, wie Tagesschau berichtet.
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat zudem klargemacht, dass die USA in ihrer Kampagne gegen die Houthis nicht nachlassen werden. Diese militärischen Operationen stehen im Kontext einer intensiven Auseinandersetzung der USA mit der Gruppe, die als terroristische Organisation eingestuft wurde. Seit dem Beginn der Offensive gegen die Houthis sind laut Angaben der Rebellen über 100 Menschen gestorben, was die Dringlichkeit der Situation verdeutlicht.
Internationale Reaktionen und geopolitische Implikationen
Die Militarisierung der Region und die Bemühungen der Houthis, internationalen Druck auszuüben, stellen eine bedeutende Herausforderung dar. Die Angriffe der Houthis auf über 100 Handelsschiffe im Roten Meer, von denen zwei versenkt wurden, haben bereits dazu geführt, dass Reedereien das Gebiet meiden, was Ägypten Einnahmeverluste im Suezkanal beschert. Beobachter sehen die Houthis zwar geschwächt, jedoch nicht besiegt, was die Gefahr für die internationale Schifffahrt aufrechterhält. Die USA haben bereits über 200 Angriffe ausgeführt, während Präsident Trump vor weiteren Aggressionen gewarnt hat, die zu einer Situation führen könnten, in der „die Hölle losbrechen“ werde.
Die geopolitischen Spannungen umfassen zudem die Rolle des Iran, der trotz wiederholter Bestreitungen als Unterstützer der Houthis gilt. Iranische Waffen wurden auf dem Schlachtfeld gefunden, was Fragen über die tatsächlichen Verbindungen zwischen den beiden Parteien aufwirft. Die beunruhigende Situation im Jemen hat die internationale Gemeinschaft alarmiert und zeigt, wie verwoben lokale Konflikte mit globalen Machtspielen sind.
Details | |
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Vorfall | Terrorismus |
Ursache | Luftangriffe |
Ort | al-Hawak, Hodeida, Jemen |
Verletzte | 95 |
Quellen |