Carolabrücke: Verzögerung beim Abriss! Hilfsstützen statt Pontons.
Radebeul, Deutschland - Die Neugestaltung der Carolabrücke in Dresden-Radebeul steht nach neuen Untersuchungen vor einer Verzögerung. Die geplanten Hilfspontons, die den Brückenzügen Stabilität bieten sollten, erweisen sich als nicht tragfähig. Detaillierte Untersuchungen des Flussbetts haben ergeben, dass die Hubpontons keinen stabilen Stand finden können.
Um den Anforderungen gerecht zu werden, müssen stattdessen Hilfsstützen eingesetzt werden. Diese Entscheidung ergibt sich aus der Feststellung, dass die verbleibenden Teile der Brücke nicht mehr tragfähig sind. Die Stadtverwaltung hat dazu mitgeteilt, dass Änderungen im Bauablauf nicht unüblich sind und oft vorkommen, insbesondere wenn der Baugrund nach Gutachten optimiert werden muss. Bei der Carolabrücke gestaltet sich dieser Prozess jedoch als besonders zeitaufwendig und kostspielig.
Neue Planungen und Genehmigungen
Die ursprünglich vorgesehenen Hilfspontons werden nun nach Tschechien zurücktransportiert. Die Planänderung benötigt zudem die Genehmigung des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Elbe. Ein entscheidender Schritt in den Arbeiten ist die Verfüllung eines Lochs (Kolk) am Pfeiler D. Dabei wird ein Spezialschiff eingesetzt, das täglich Wasserbausteine vom Zwischenlager zur Einsatzstelle transportiert.
Nach Abschluss der Arbeiten wird die Hilfsstütze vor Pfeiler D zunächst vom Schiff aus und später von Land aus aufgeschüttet. Sicherheit hat dabei höchste Priorität, weshalb während der Arbeiten unter der Brücke ein Schallemissionsmonitoring durchgeführt wird.
Die Stadtverwaltung versichert, dass bahnbrechende Erkenntnisse aus umfangreichen Baugrunduntersuchungen auch zukünftig entscheidend für den Erfolg solcher Projekte sein werden. Diese Untersuchungen, die unter ingenieurtechnischen Aspekten durchgeführt werden, können dazu beitragen, ähnliche Verzögerungen in anderen Projekten zu vermeiden. Weitere Informationen zu solchen Themen finden sich unter iwu-ev.de.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Bauarbeiten an der Carolabrücke weiter entwickeln und welche weiteren Herausforderungen bewältigt werden müssen, um die Brücke wieder in einen stabilen Zustand zu versetzen.
Für detaillierte Informationen zu den Entwicklungen und dem Einsatz von Hilfsstützen berichtet MDR über die aktuelle Lage.
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Vorfall | Verschmutzung |
Ort | Radebeul, Deutschland |
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