Russische Angriffe: Charkiw unter Beschuss – Verletzte und Zerstörung!
Charkiw, Ukraine - Am 18. April 2025 haben die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Konflikt erneut für Aufsehen gesorgt. Laut Angaben der ukrainischen Regierung sind bei den neuesten russischen Angriffen auf mehrere Städte zahlreiche Tote und Verletzte zu beklagen. Besonders betroffen wurde Charkiw, wo die Zahl der Verletzten nach einem Raketenangriff auf 54 gestiegen ist. Darüber hinaus wurden 15 Wohngebäude beschädigt. In Cherson kostete ein Drohnenangriff zwei Straßenarbeitern das Leben. Auch in Sumy gab es einen tödlichen Drohnenangriff, während Kiew und Dnipro von Explosionen erschüttert wurden.
Inmitten dieser Gewalteskalation versucht China, sich als Friedensvermittler zu positionieren. Der chinesische Außenminister Lin Jian wies den Vorwurf des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij zurück, dass China Waffen an Russland geliefert habe. Er betonte, dass China keine tödlichen Waffen an eine der Konfliktparteien bereitgestellt habe und seine Bemühungen um eine Waffenruhe und Friedensgespräche fortsetzen werde. Diese Bemühungen sind jedoch von Herausforderungen geprägt, wie beispielsweise den Worten von Marco Rubio, dem Außenminister der USA, der in Erwägung zog, die Friedensverhandlungen einzustellen, wenn keine Fortschritte erzielt werden.
Kontroverse um US-Sondergesandten
Ein weiteres bedeutendes Thema ist die Kritik, die der ukrainische Präsident Selenskij am US-Sondergesandten Steve Witkoff geübt hat. Selenskij beschuldigte Witkoff, die Narrative des Kremls zu verbreiten und zeigte sich besorgt über ein mögliches Friedensabkommen, das „die fünf Gebiete“ betreffen könnte. Diese Gebiete umfassen die Krim sowie die völkerrechtswidrig annektierten und besetzten Oblaste Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson. Laut Selenskij hat Witkoff kein Mandat, über das Territorium der Ukraine zu verhandeln. Er machte deutlich, dass die aktuellen Gespräche zu einem Waffenstillstand nichts mit den Grenzfragen zu tun hätten, solange ein solches Abkommen nicht erreicht sei.
Trump zeigt sich zwar an einem Abkommen interessiert, hat jedoch auch andere Prioritäten, die die Entwicklung der Verhandlungen beeinflussen könnten. Am 18. März 2025 wurde das Thema der Waffenruhe bereits besprochen, wobei Russland zuvor eine Teilwaffenruhe für die Energieinfrastruktur und das Schwarze Meer verletzt hatte.
Die Situation der Waffenstillstandsverhandlungen
Trotz internationaler diplomatischer Bemühungen zeigt sich die Lage angespannt. Wie auf Wikipedia dokumentiert, begannen die ersten Waffenstillstandsverhandlungen im Frühling 2022, blieben aber ohne nennenswerte Fortschritte. Bis Februar 2025 gab es keine bilateralen Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine, was die Situation weiter kompliziert. Donald Trump initiierte im Februar 2025 neue Vermittlungsbemühungen, bei denen die Ukraine jedoch zunächst ausgeschlossen war. Der Pakt zur territorialen Unversehrtheit wurde zudem am 18. März 2025 im Grundgesetz Deutschlands verankert, sodass sich der Konflikt auch politisch in Europa weiter zuspitzt.
Der russische UN-Vertreter hat einen Waffenstillstand als unrealistisch bezeichnet, was die Spannungen sowie die Unsicherheiten über die Einhaltung eines solchen Abkommens nur verstärken kann. Es bleibt abzuwarten, ob die verschiedenen Akteure, einschließlich der UN und der EU, erfolgreiche Zwänge zur Beendigung der Gewalt und der Verhandlungen aufsetzen können. In der Zwischenzeit läuft die Zeit gegen alle Beteiligten, während Bürger in der Ukraine unter den anhaltenden Angriffen leiden.
Details | |
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Vorfall | Russische Angriffe, Drohnenangriff, Raketenangriff |
Ort | Charkiw, Ukraine |
Verletzte | 74 |
Quellen |