Papst Franziskus verstorben: Letzte Osterbotschaft voller Hoffnung
Petersplatz, Vatikanstadt, Italien - Am 22. April 2025 starb Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren an einer schweren Lungenentzündung, die zu einem wahrscheinlich tödlichen Schlaganfall führte. Sein Tod kam einen Tag nach der Osteransprache, die er auf dem Petersplatz hielt und in der er zentrale Themen seines Pontifikats ansprach, darunter die Wertschätzung des Lebens und den Aufruf zur Gewaltfreiheit. Diese Botschaft berührte viele Menschen, darunter auch prominente Gläubige wie König Charles und Camilla, und soll den Glauben an Hoffnung und Frieden stärken.op-online
In seiner Osteransprache thematisierte er die kostbare Natur des Lebens, inklusive der Ungeborenen und der Alten sowie Kranken. Als konkretes Beispiel nannte er die Abtreibung, die er als „Mord“ bezeichnete. Franziskus warnte vor den Herausforderungen, die durch weltweite Konflikte wie in der Ukraine, dem Gazastreifen, dem Jemen und Syrien verursacht werden. Er betonte: „Es kann keinen Frieden geben ohne echte Abrüstung!“ und ermutigte die Gläubigen zur Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Eastermesse und Botschaft der Auferstehung
Bereits am 20. April 2025 hielt Papst Franziskus eine bewegende Predigt während der Ostermesse, die von Kardinal Angelo Comastri im Auftrag des Papstes verlesen wurde. In dieser Ansprache legte er den Fokus auf die Auferstehung Jesu und die Reaktionen von Maria Magdalena und den Jüngern, die zur Grablegung eilten. Sie bestätigten damit die zentrale Botschaft, dass Jesus auferstanden ist und nicht mehr im Grab verweilt.
Franziskus bat die Gläubigen, aktiv nach Jesus im Alltag zu suchen und nicht nur als historische Figur zu betrachten. Die Botschaft rief alle dazu auf, die Hoffnung auf die Auferstehung zu bewahren und die Freude am Leben neu zu entdecken.
Die Herausforderungen des Papsttums
Die Zeit nach Franziskus stellt die katholische Kirche vor besondere Herausforderungen. Kirchenhistoriker Jörg Ernesti, der über die Päpste seit 1800 geforscht hat, mahnt an, dass zukünftig die Erwartungen an Päpste nicht weniger werden. Die Rolle des Papstes hat sich seit den dramatischen Ereignissen wie der Französischen Revolution bedeutend gewandelt, und heute wird ein Papst mit Charisma und politischem Gewicht als selbstverständlich erachtet.katholisch.de
Ernesti hebt hervor, dass die starke Stellung des Papsttums ökumene Gespräche erschweren könnte und sieht eine Zukunft, in der Synodalität und die Stärkung der Ortskirchen bedeutende Rollen spielen werden. Der Tod von Papst Franziskus öffnet daher die Diskussion über die künftige Ausrichtung der katholischen Kirche in einer sich wandelnden Welt.
Details | |
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Vorfall | Tod |
Ursache | Lungenentzündung, Schlaganfall |
Ort | Petersplatz, Vatikanstadt, Italien |
Quellen |