Putin bietet Trump Stopp der Ukraine-Invasion an – Was folgt jetzt?
Sankt Petersburg, Russland - Wladimir Putin hat jüngst einen Vorschlag unterbreitet, der auf einen Stopp der militärischen Angriffe auf die Ukraine zielt. Laut t-online.de wurde dieses Angebot im Rahmen von Gesprächen mit US-Präsident Donald Trump und dessen Sondergesandtem Steve Witkoff formuliert. Der Vorschlag sei Teil der Bemühungen um ein Friedensabkommen und wurde bei einem Treffen Anfang April 2025 in Sankt Petersburg vorgestellt. Moskau könnte sogar bereit sein, auf Ansprüche in bestimmten ukrainischen Regionen zu verzichten.
Zusätzlich haben die USA den Vorschlag gemacht, die völkerrechtswidrige Annexion der Krim durch Russland anzuerkennen und die Frontlinie einzufrieren. Diese Vorstöße wurden in der vergangenen Woche der ukrainischen Seite in Paris präsentiert. Putin selbst hat diesbezüglich seine Bereitschaft betont, direkte Gespräche mit Kiew zu führen und denkt über ein Moratorium für Angriffe auf spezifische Objekte nach. Witkoff plant, in den kommenden Tagen erneut nach Moskau zu reisen, um die Verhandlungen fortzusetzen.
Ukraine zeigt sich skeptisch
Am Mittwoch, dem 22. April 2025, kommen westliche Verbündete in London zusammen, um über eine mögliche Friedenslösung zu beraten. Anwesend sind unter anderem der US-Außenminister, Sicherheitsberater und Vertreter europäischer Staaten, um die Lage in der Ukraine zu besprechen. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat die USA kritisiert, weil sie nicht alle Mittel zur Erreichung einer Waffenruhe ausschöpfen würden.
Hintergrund des Konflikts
Der Ukraine-Konflikt hat seine Wurzeln im Jahr 2014 mit der Annexion der Krim durch Russland und wurde 2022 durch eine umfassende Invasion verschärft, wie die SWP ausführlich darlegt. Verhandlungen über einen Waffenstillstand waren wiederholt durch militärische Eskalationen und ungleiche Machtverhältnisse geprägt. Der Konflikt, der schon vor 2022 zu tausenden zivilen Opfern führte, ist nicht nur ein zwischenstaatlicher Krieg, sondern auch ein Aufeinandertreffen nationaler Souveränität und geopolitischer Ambitionen. Frieden kann nur erreicht werden, wenn Russland seine militärischen Ambitionen aufgibt und die Ukraine in ihrer Souveränität respektiert wird.
Ob die aktuellen Gespräche zu einer dauerhaften Lösung führen werden, bleibt angesichts der komplexen Lage und der tiefen Skepsis seitens Kiew in Bezug auf die russischen Absichten abzuwarten.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Sankt Petersburg, Russland |
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