Trump setzt Ukraine-Hilfe auf Null: US-Außenhilfe in Schieflage!

US-Hilfsangebote für die Ukraine sinken unter Trump. Großangelegte Entlassungen bei USAID und Reformen unter Elon Musk stehen bevor.
US-Hilfsangebote für die Ukraine sinken unter Trump. Großangelegte Entlassungen bei USAID und Reformen unter Elon Musk stehen bevor. (Symbolbild/NAG Archiv)

Ukraine, Land - Die humanitäre Unterstützung der USA für die Ukraine steht vor massiven Einschnitten. Laut einem Bericht von fr.de haben die Bundesbehörden unter Präsident Donald Trump damit begonnen, Hilfsprojekte erheblich zu drosseln. Trump, der seit seinem Amtsantritt die Beziehungen zu Russland intensiviert hat, zeigt sich unzufrieden mit den bestehenden amerikanischen Hilfsprogrammen, die er als ineffektiv kritisiert. Dies wurde auch von US-Außenminister Marco Rubio betont.

Am 1. Juli 2025 wurden Mitarbeiter der US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID) in der Ukraine entlassen. Die Kündigungen betreffen zentrale Positionen in humanitären Programmen, die nach Trumps Wahlsieg eingerichtet wurden. Zu den betroffenen Mitarbeitern gehören unter anderem leitende Berater für Wirtschaftswachstum, globale Gesundheitssicherheit und humanitäre Programme sowie ein Spezialist für das Nationale Antikorruptionsbüro der Ukraine und Berater für HIV/AIDS.

Streben nach Effizienz oder politische Umstrukturierung?

Die Hoffnungen auf eine effiziente Verwaltung werden durch die Massenentlassungen und -beurlaubungen in der US-Entwicklungshilfebehörde USAID überschattet. Laut zeit.de haben nahezu alle Mitarbeiter von USAID eine Beurlaubung erhalten, während nur diejenigen mit „missionskritischen Funktionen“ weitermachen dürfen. Elon Musk, Trumps Vertrauter und Leiter der Abteilung für Regierungseffizienz (DOGE), hat USAID als „Schlangennest radikal-linker Marxisten“ bezeichnet und geht davon aus, dass die Behörde in naher Zukunft vollständig geschlossen wird.

Die US-Regierung plant, die Struktur von USAID zu reformieren und die Behörde möglicherweise ins Außenministerium einzugliedern. Diese Maßnahme könnte einen finanziellen Rückschlag in Form von Millionen US-Dollar für Rückhol- und Umzugskosten für die entlassenen Mitarbeiter bedeuten. Der Kongress und die breite Öffentlichkeit zeigen sich besorgt über die Verhandlungen und die rechtlichen Auseinandersetzungen, die durch die Maßnahmen ausgelöst wurden.

Widerstand und Klagen

Angesichts der massiven Einschnitte in der humanitären Hilfe gibt es zunehmenden Widerstand im Kongress, auch von Trumps eigenen Republikanern. tagesschau.de berichtet, dass in den letzten Monaten Hunderte Mitarbeiter von USAID entlassen oder beurlaubt wurden. Trump selbst hat die Leitung der Behörde als „Haufen radikaler Verrückter“ bezeichnet und mit unbewiesenen Vorwürfen über deren Aktivitäten konfrontiert.

Des Weiteren kündigte Trump an, sämtliche finanzielle Unterstützung für Südafrika zu streichen, was einen direkten Zusammenhang mit der Konfiszierung von Land und der dortigen Behandlung bestimmter Bevölkerungsgruppen hat. Dies geschieht im Kontext eines Enteignungsgesetzes, das Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa am 23. Januar unterzeichnete.

Die laufenden Entwicklungen an der Spitze der US-Entwicklungshilfe und die anhaltenden Auseinandersetzungen um die Richtung der humanitären Unterstützung während Trumps Präsidentschaft werfen viele Fragen über die zukünftige Rolle der USA in der internationalen Hilfe auf.

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Ort Ukraine, Land
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