Nach Wohnhausbrand in Scherfede: Spendenaktion für Betroffene gestartet!

Sechs Personen erlitten bei Wohnhausbrand in Scherfede Rauchgasvergiftung; Spendenaktion unterstützt betroffene Mietparteien.
Sechs Personen erlitten bei Wohnhausbrand in Scherfede Rauchgasvergiftung; Spendenaktion unterstützt betroffene Mietparteien. (Symbolbild/NAG Archiv)

Ruhrorter Straße, Duisburg, Deutschland - Am 24. Mai 2025 kam es in Scherfede, einem Stadtteil von Warburg, zu einem verheerenden Wohnhausbrand, der die Bewohner in arge Bedrängnis brachte. Sechs Personen mussten wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung behandelt werden, konnten jedoch am Freitag alle aus den umliegenden Krankenhäusern entlassen werden. Der Brand war im Dachgeschoss eines Drei-Parteien-Hauses ausgebrochen und führte zu einem kompletten Verlust des Dachstuhls. Die Polizei schätzt den Sachschaden im oberen sechsstelligen Bereich.

Die betroffenen Mietparteien, darunter eine Familie mit zwei Kindern, eine alleinstehende Frau sowie zwei weitere Frauen, fanden vorübergehend Zuflucht bei Freunden und Bekannten. Um den Opfern zu helfen, wurde eine GoFundMe-Spendenaktion von Nachbarin Carolin Valentin und anderen ins Leben gerufen. Das Ziel dieser Aktion ist es, insgesamt 5000 Euro zu sammeln; bisher konnten über 1500 Euro gesichert werden. Die Notwendigkeit neuer Wohnungen ist für die Betroffenen nun dringend, da ihr Zuhause unbewohnbar ist.

Feuerwehreinsatz und Unterstützung vor Ort

Der Großeinsatz der Feuerwehr, die mit insgesamt 80 Einsatzkräften vor Ort war, begann um 16:50 Uhr und dauerte bis ca. 23:15 Uhr. Einsatzleiter Ralf Scholle berichtete von einem Brand, der innerhalb von drei Minuten sichtbar war. Technisches Hilfswerk unterstützte zusätzlich beim Abbau eines drohenden Kaminsteins. Während der Brandwache wurde der Brandort nicht besetzt, aber die Umgebung wurde nach Glutnestern mit einer Drohne durchsucht.

Der Brandort wurde von der Polizei beschlagnahmt, da die Ermittlungen zur Brandursache laufen. Diese Art von Brandereignissen weist auf die Notwendigkeit hin, die Brandschutzmaßnahmen in Wohngebäuden kontinuierlich zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Gemäß Informationen von FeuerTrutz ist die genaue Erfassung von Brandursachen und -folgen in Deutschland weiterhin ein wichtiges Thema für die Sicherheitsbehörden und die allgemeine Öffentlichkeit.

Ein weiterer Brand in Duisburg

Insgesamt waren 54 Einsatzkräfte bei diesem Vorfall, darunter Feuerwehrleute und Rettungsdienstpersonal. Der Einsatz endete gegen 15 Uhr, und die Polizei übernimmt die Ermittlungen zur Brandursache. Diese Vorfälle zeigen, wie wichtig Brandschutzkonzepte in öffentlichen und privaten Einrichtungen sind, um derartige Vorfälle schnell zu bewältigen und Menschenleben zu schützen.

Details
Ort Ruhrorter Straße, Duisburg, Deutschland
Quellen