Bielefeld ruft: Begeisternde Wissenschaftstalente beim FameLab 2025!

Am 24. Juni findet in der Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld der FameLab Germany statt, bei dem Wissenschaftstalente ihre Ideen präsentieren.
Am 24. Juni findet in der Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld der FameLab Germany statt, bei dem Wissenschaftstalente ihre Ideen präsentieren. (Symbolbild/NAG)

Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld, Deutschland - Am 20. Mai 2025 wurde die Vorfreude auf das nationale Finale von „FameLab Germany“ spürbar, das am 24. Juni um 19 Uhr in der Rudolf-Oetker-Halle in Bielefeld stattfinden wird. Veranstalter ist die Wissenswerkstadt Bielefeld, die als nationaler Partner des internationalen FameLab-Wettbewerbs agiert. In diesem Jahr werden zehn Wissenschaftstalente aus verschiedenen Städten wie Berlin, Bremerhaven, Dresden, Karlsruhe, Köln, Osnabrück und Regensburg ihre innovativen Ideen präsentieren. Auffällig ist, dass in diesem Jahr kein Teilnehmer aus Bielefeld qualifiziert ist.

Die diesjährigen Themen der Präsentationen sind vielfältig und spiegeln aktuelle wissenschaftliche Trends wider. Die Bandbreite reicht von der Künstlichen Intelligenz in der Medizin über die Wissenschaft der Fleischersatz-Produkte bis hin zu spannenden Konzepten wie „Sternenstaub mit Superkräften“. Jede Präsentation darf maximal drei Minuten dauern und es sind keinerlei Power-Point-Präsentationen erlaubt – stattdessen setzen die Teilnehmer auf kreative Requisiten und Hilfsmittel. Die Jury besteht aus Fachleuten der Wissenschaft, während auch das Publikum einen eigenen Preis ermitteln wird.

Erfolgreiche Vergangenheit und internationales Finale

Der Vorjahressieger, Julian Neugebauer aus Bielefeld, hat 2024 die nationale Ausgabe gewonnen und erreichte im internationalen Finale den zweiten Platz. Neugebauer, der als Assistenzarzt in der Psychiatrie im Evangelischen Klinikum Bethel arbeitet und an der Universität Bielefeld forscht, thematisierte in seinen Vorträgen, wie Stress bei Menschen anhand der Stimme gemessen werden kann. Dieses spannende Thema, verbunden mit der fachlichen Diskussion über psychische Gesundheit, verdeutlicht die Relevanz der integrierten Wissenschaftskommunikation.

Die Gewinner des deutschen Finals erhalten die Möglichkeit, an der Weltmeisterschaft im Herbst teilzunehmen, die in Genf am CERN stattfinden wird – dem größten Zentrum für physikalische Grundlagenforschung weltweit. Beim vergangenen Wettbewerb belegte Alissa Wieberneit von der Universität Regensburg den zweiten Platz, nachdem insgesamt sieben Forschungstalente aus ganz Deutschland in der Bielefelder Rudolf-Oetker-Halle angetreten waren.

Zukunftsweisende Technologien in der Medizin

Die Themen des Wettbewerbs stehen im Kontext der zunehmenden Bedeutung von Künstlicher Intelligenz und Big Data in der Medizin. Die fortschreitende Digitalisierung führt zu großen Datenmengen, die für die Überwachung von Prozessen, die Früherkennung von Krankheiten sowie die Individualisierung von Therapien entscheidend sind. Künstliche Intelligenz kann große Daten schnell kombinieren und analysieren, was zu effektiveren und rationaleren Entscheidungsprozessen in der medizinischen Praxis führt.

Die potenziellen Anwendungen sind vielfältig: Sie reichen von der klinischen Entscheidungsfindung über roboterassistierte Chirurgie bis hin zur medizinischen Bildverarbeitung. Diese Entwicklungen sind nicht nur zukunftsweisend, sondern auch essenziell für die Überwachung chronischer Krankheiten und das Krankenhausdatenmanagement.

Für Interessierte sind weitere Informationen zum FameLab und den präsentierenden Wissenschaftlern auf der Internetseite der Wissenswerkstadt erhältlich: wissenswerkstadt.de.

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Ort Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld, Deutschland
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