Kwasniok zieht sich zurück: Auszeit nach erfolgreicher Paderborn-Zeit!

Paderborn, Deutschland - Lukas Kwasniok, der Trainer des SC Paderborn, hat entschieden, sich von der Trainerbank zurückzuziehen und nicht in der kommenden Saison als Coach zur Verfügung zu stehen. Nach vier Jahren an der Spitze des Vereins, wo er ihm die Möglichkeit gegeben wurde, sich in der 2. Bundesliga zu beweisen, erklärte der 43-Jährige, dass er mehr Zeit mit seiner Familie verbringen möchte. Diese überraschende Entscheidung wurde bekannt, als Kwasniok sich von der Namensliste potenzieller Kandidaten auf dem Trainermarkt strich. Er teilte mit, dass es ihm schwerfällt, sich mit einer neuen Aufgabe zu identifizieren und er plant einen längeren Urlaub, um Abstand zu gewinnen und über seine Zukunft nachzudenken. Nach eigenen Angaben sei es aber nicht ausgeschlossen, dass sich seine Meinung in zwei bis drei Wochen ändern könnte, falls ihm ein verlockendes Angebot unterbreitet wird.
Kwasniok übernahm den SC Paderborn im Sommer 2021 und führte den Club in vier Spielzeiten zu respektablen Platzierungen. Unter seiner Führung belegte der SCP in der 2. Bundesliga zweimal den siebten Platz und in einer weiteren Saison sogar den sechsten Platz. In der abgelaufenen Spielzeit schreckte das Team auf den vierten Platz, nur zwei Punkte hinter dem Relegationsplatz. In total leitete Kwasniok 140 Spiele für den SCP und erzielte dabei einen beachtlichen Punkteschnitt von 1,56 Punkten pro Spiel. Diese Leistungen wurden von Sportchef Benjamin Weber gewürdigt, der Kwasnioks Engagement und fachliche Kompetenz lobte und die positive Zusammenarbeit betonte.
Zukunftspläne und mögliche Optionen
Obwohl Kwasniok seine aktuelle Rolle verlässt, gilt er weiterhin als gefragter Trainer auf dem Markt. In den letzten Wochen wurde er mit mehreren Bundesligisten in Verbindung gebracht, darunter namhafte Clubs wie der VfB Stuttgart, die TSG Hoffenheim, der VfL Wolfsburg und der FC Schalke 04. Im vergangenen Winter gab es bereits Gerüchte über eine mögliche Einigung mit dem Hamburger SV, die jedoch vom SC Paderborn abgelehnt wurden. Kwasniok selbst äußerte, dass der SCP ihm große Chancen geboten hat, in der zweiten Liga erfolgreich zu arbeiten.
Wie es für Kwasniok und den SC Paderborn weitergeht, bleibt abzuwarten. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt nur zwei Zähler, sodass der Fokus auf den verbleibenden fünf Spielen liegt, um möglicherweise doch noch den Aufstieg zu schaffen. Kwasniok plant jedoch, sich nun auf seine persönliche Auszeit zu konzentrieren, während die Gerüchte über seine Zukunft als Trainer weiterhin die Runde machen.
Weitere Informationen zu Trainerwechseln in der 2. Bundesliga finden Sie auf transfermarkt.de.
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Ort | Paderborn, Deutschland |
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