Papst Franziskus verstorben: NRW zollt ihm mit Trauerbeflaggung Respekt
Rom, Italien - Der Tod von Papst Franziskus, der am 21. April 2025 im Alter von 88 Jahren verstorben ist, hat weltweit Trauer und Anteilnahme ausgelöst. Der Vatikan bestätigte, dass der Papst nach einer mehrmonatigen Krankheit, die unter anderem Bronchitis und eine Lungenentzündung umfasste, in der Gemelli-Klinik in Rom verstarb. Franziskus wurde am 14. Februar 2025 stationär behandelt und erst am 23. März entlassen.
Für die Trauerfeier, die am Samstag auf dem Petersplatz in Rom stattfinden wird, haben sich Staatsgäste aus aller Welt angekündigt. Unter den Teilnehmern sind der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und der französische Präsident Emmanuel Macron. Die eigentliche Beisetzung von Papst Franziskus erfolgt in der Marienkirche Santa Maria Maggiore, nicht im Petersdom, wie ursprünglich erwartet.
Trauerbeflaggung in Nordrhein-Westfalen
Zur Erinnerung an den verstorbenen Papst wurde in Nordrhein-Westfalen eine Trauerbeflaggung angeordnet. Innenminister Herbert Reul (CDU) gab bekannt, dass die Flaggen an öffentlichen Gebäuden des Landes, der Gemeinden und Körperschaften auf Halbmast gehisst werden. Dies geschieht in und um Rom zu einem Zeitpunkt, an dem Staatsgäste an der Trauerfeier teilnehmen werden.
In Deutschland wird für die höchsten Bundesbehörden ebenfalls eine Trauerbeflaggung angeordnet. US-Präsident Joe Biden und zahlreiche Politiker weltweit äußerten sich bestürzt über den Tod von Franziskus, der als bedeutender Führer der katholischen Kirche und als Freund der Schwachen bekannt war.
Internationale Reaktionen
Der Tod von Papst Franziskus löste besonders unter politischen Führungspersönlichkeiten tiefes Bedauern aus. UN-Generalsekretär Antonio Guterres bezeichnete ihn als „Boten der Hoffnung, Demut und Menschlichkeit“ und hob seinen Einsatz für Klimaschutz sowie soziale Gerechtigkeit hervor. Auch EU-Ratspräsident Antonio Costa würdigte das Engagement des Papstes für globale Herausforderungen.
- Olaf Scholz, der deutsche Bundeskanzler, nannte Franziskus einen Fürsprecher der Schwachen.
- Emmanuel Macron lobte den Papst für seinen Einsatz für die Bedürftigen.
- Die italienische Premierministerin Giorgia Meloni bezeichnete ihn als „großen Hirten“.
- Der russische Präsident Wladimir Putin sprach sein Beileid aus und würdigte den Dialog zwischen den Kirchen.
- Der Dalai Lama bekundete sein Beileid und sprach buddhistische Gebete.
Franziskus hinterlässt ein Erbe des Mitgefühls und der Menschlichkeit, das nicht nur in der katholischen Kirche, sondern in der ganzen Welt Wirkung zeigt. Auch jüdische Gemeinschaften sowie religiöse Führungspersönlichkeiten weltweit trauern um ihn und würdigen seine Bestrebungen gegen Antisemitismus und für den interreligiösen Dialog.
Sein Tod wird als ein großer Verlust für die katholische Kirche und die gesamte Menschheit betrachtet. Sein unermüdlicher Einsatz für die Schwächsten und die Förderung des Friedens wird von vielen als herausragend in die Geschichte eingehen.
Wie die Ereignisse sich weiterentwickeln werden, bleibt abzuwarten, während die Welt auf die Trauerfeier und die Beisetzung von Papst Franziskus blickt. Weitere Informationen über den Papst und die Reaktionen seines Todes finden Sie in den Berichten von dewezet.de, wa.de und vaticannews.va.
Details | |
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Vorfall | Tod |
Ursache | Krankheit |
Ort | Rom, Italien |
Quellen |