Razzia in Hachenburg: 200 Polizisten gegen rechte Kampfsportler!
Am Samstagabend kam es in Hachenburg zu einem umfangreichen Polizeieinsatz in der sogenannten Fassfabrik, der von 21.30 Uhr bis 02.30 Uhr dauerte. Die Polizei hatte Hinweise auf eine Kampfsportveranstaltung, die offenbar von Angehörigen des rechtsextremen Spektrums organisiert wurde. Der rheinland-pfälzische Polizei- und Ordnungsbehördengesetz ermöglichte den Beamten, die Räumlichkeiten zu betreten und Identitätsfeststellungen durchzuführen. Insgesamt wurden rund 130 Personen, darunter auch Minderjährige, angetroffen. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte einen Boxring und Teilnehmer in Kampfsportkleidung, was die Hinweise auf die Veranstaltung bestätigte.
Während des Einsatzes sicherten die Beamten zahlreiche Gegenstände, die auf eine rechtsextreme Gesinnung hinweisen. Zudem gab es Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz, die ebenfalls geahndet wurden. Ein Polizeibeamter wurde während der Kontrolle beleidigt. An dem Einsatz waren über 200 Kräfte, einschließlich der Bereitschaftspolizei und des Polizeipräsidiums Koblenz, beteiligt. Der Einsatz verlief größtenteils ohne größere Zwischenfälle, und die Ermittlungen zu den gesicherten Gegenständen nach § 86a Strafgesetzbuch dauern an. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.