Zukunftsgestaltung im Fokus: Symposium und Ausstellungen im MGGU!

Schaumainkai 83, 60596 Frankfurt am Main, Deutschland - Im Juni 2025 veranstaltet das MGGU – Museum Giersch der Goethe-Universität eine spannende Reihe multidisziplinärer Events, die sich dem Thema Zukünfte widmet. Das Programm umfasst ein internationales Symposium, Buchvorstellungen, Dialogführungen und Workshops, die die Schnittstellen zwischen Kunst, Wissenschaft und der Vorstellung zukünftiger Szenarien hinterfragen. Dies wurde von Puk Universität Frankfurt bekannt gegeben.
Am Samstag, den 14. Juni 2025, findet das Symposium „Seeing the Unforeseeable: Art, Science, and the Imagining of Futures“ statt. Die Veranstaltung wird von Dr. Steven Gonzalez und Dr. Julia Schubert organisiert und verspricht, hochkarätige Diskurse zu fördern. Unter den eingeladenen Teilnehmern sind Künstler*innen und Wissenschaftler*innen wie Jordan Rita Seruya Awori, Prof. Dr. Bodhisattva Chattopadhyay, Prof. Dr. Mi You und Dr. Joshua Wodak. Die Podiumsdiskussion beginnt um 14:00 Uhr und wird von einer Dialogführung durch die Ausstellung „Fixing Futures“ gefolgt, bevor Prof. Dr. Bodhisattva Chattopadhyay eine Keynote Lecture um 18:00 Uhr hält.
Vielfältige Veranstaltungen
Am Sonntag, den 15. Juni 2025, wird zudem das Buch von Josh Wodak mit dem Titel „Petrified. Living During a Rupture of Life on Earth“ vorgestellt. Die Ökologie und gesellschaftliche Krisen der Gegenwart stehen im Zentrum der Diskussion, die im Anschluss an die Präsentation stattfindet. Diese Veranstaltungen sind Teil eines umfassenden Programms, das bis zum 31. August 2025 läuft und unter dem Titel „Fixing Futures. Planetare Zukünfte zwischen Spekulation und Kontrolle“ firmiert.
Zusätzlich zu den Hauptveranstaltungen sind verschiedene interaktive Elemente geplant. Am Dienstag, dem 17. Juni 2025, um 18:00 Uhr lädt die Veranstaltung „Object Lesson – Gesammelte Zukünfte“ zu einer freien Teilnahme ohne Anmeldung ein. Am Mittwoch, den 25. Juni 2025, wird Dr. Manpreet Jattana um 17:00 Uhr die Dialogführung „Kunst und Wissenschaft im Gespräch“ leiten, die einen Preis von 4 € (zzgl. Eintritt) kostet. Am Donnerstag, dem 26. Juni 2025, findet eine Direktorinnenführung mit Ina Neddermeyer statt, ebenfalls zu einem Preis von 4 € (zzgl. Eintritt), die ohne vorherige Anmeldung besucht werden kann.
Kunst und Umwelt im Fokus
Parallel zu diesen Veranstaltungen kündigte das ZI an, im September 2024 eine Forschungsgruppe zum Thema „Kunst, Umwelt, Ökologie“ einzurichten. Diese Gruppe soll über einen Zeitraum von fünf Jahren bestehen und mehrere Forscher beschäftigen, die sich kritisch mit der Positionierung von Künstler*innen in Bezug auf ökologische Themen auseinandersetzen. Neben der nationalen und internationalen Vernetzung wird angestrebt, innovative Perspektiven aufzubauen, die die Kunstgeschichte in den Kontext von Umweltfragen stellen, wie ZIKG berichtet.
Die Forschungsgruppe zielt darauf ab, eine breite Diskussion über die ideologischen Grundlagen der künstlerischen und kunstgeschichtlichen Auseinandersetzung mit Umweltfragen zu fördern und die Ergebnisse in Form von Publikationen und Workshops zu präsentieren. Dies spiegelt sich auch in den aktuellen Tendenzen der gegenwärtigen Kunst wider, die eine Wiederentdeckung der Natur und deren Bedeutung für künstlerische Praktiken betonen, wie in Kunst Musikwissenschaft dargelegt.
Insgesamt zeigt sich ein klarer Trend hin zu einer stärkeren interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Künstler*innen und Wissenschaftler*innen, um den ökologischen Herausforderungen des Anthropozäns zu begegnen. Durch den Austausch und die Diskussion werden neue methodische Ansätze gefördert, die sowohl kritische als auch kreative Perspektiven auf die aktuelle Situation der Erde bieten.
Für weitere Informationen zu den Veranstaltungen kontaktieren Sie bitte Christine Karmann unter Tel. (069) 138210121 oder per E-Mail an presse@mggu.de.
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Ort | Schaumainkai 83, 60596 Frankfurt am Main, Deutschland |
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