Bürgermeinung gefragt: Neunkirchen startet Umfrage zur Verkehrswende!

Bürgermeinung gefragt: Neunkirchen startet Umfrage zur Verkehrswende!

Neunkirchen, Österreich - In Neunkirchen sind die Weichen für ein neues Mobilitätskonzept gestellt. Armin Zwazl, der zuständige Projektleiter, hat gemeinsam mit Bürgermeisterin Klaudia Osztovics und Vizebürgermeister Marcus Berlosnig eine Umfrage ins Leben gerufen, um die Verkehrssituation in der Stadt zu analysieren. Das Ziel ist klar: Die Verbesserung der Mobilität und der Klimaschutz sollen in den kommenden Jahren entscheidend vorangetrieben werden. Verkehr ist ein Thema, das die Neunkirchner:innen schon lange beschäftigt, und nun gibt es die Gelegenheit, aktiv mitzugestalten. Die Umfrage besteht aus 22 Punkten und ist ab sofort online verfügbar. Eine analoge Teilnahme wird ab dem 26. Juni in der Gemeindestube oder über den Briefkasten möglich sein.

Mit einer breiten Zusammenarbeit mit der Firma Verkehrplus ZT GmbH und verschiedenen Interessensgruppen möchte Neunkirchen ein umfassendes Mobilitätskonzept entwickeln, das als Leitlinie für zukünftige Verkehrsfragen dient. Die gesammelten Daten sind essenziell, denn die Stadt wächst und die Herausforderungen im Bereich Mobilität nehmen zu. Auch für die Bürger:innen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, ihre Anliegen und Verbesserungsvorschläge einzubringen. Diese können nicht nur an der Online-Befragung teilnehmen, sondern auch ihre Ideen auf einer interaktiven Karte eintragen. Bis zum 30. September dauern die Erhebungen an.

Aktive Bürgerbeteiligung

Die Stadt Neunkirchen zeigt, dass die Bürgerbeteiligung ein zentrales Element der Stadtentwicklung ist. Dies erinnert an ähnliche Initiativen in anderen Städten. So erarbeitet etwa die Stadt Kempen ein integriertes Mobilitätskonzept, das nachhaltige und barrierefreie Mobilität für alle Verkehrsteilnehmer zum Ziel hat. Das Augenmerk liegt dabei unter anderem auf dem Fußverkehr, der in der Vergangenheit vernachlässigt wurde. Auf einer Dialogkarte können Bürger:innen Mängel und Ideen zum Fußverkehr eintragen. Solche Formate laden nicht nur zur aktiven Teilnahme ein, sondern fördern auch den Austausch zwischen den Bürger:innen und der Stadtverwaltung.

Die Ergebnisse der Neunkirchner Umfrage werden im Frühjahr 2026 erwartet, und auf Basis dieser Daten sind Handlungsfelder und Maßnahmen geplant, um die Mobilität in Neunkirchen zu verbessern. Der Gemeinderat wird bereits am 25. März 2024 einen Grundsatzbeschluss fassen, um die Richtung für die weitere Entwicklung festzulegen. Es bleibt spannend, welche Ideen und Strategien aus der Bürgerbeteiligung hervorgehen werden und wie sie in das Mobilitätskonzept einfließen.

Zusammengefasst steht Neunkirchen an einem wichtigen Wendepunkt. Der Verkehr ist nicht nur ein Thema des Alltags, sondern auch eines für die Zukunft. Das Engagement der Stadt und der Bürger:innen könnte dabei helfen, eine nachhaltige Mobilität zu gestalten, die sowohl den Bedürfnissen der Bevölkerung als auch den Anforderungen des Klimas gerecht wird.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten von Krone, Neunkirchen und Kempen.