Mainacht in Euskirchen: Friedliche Feiern mit einer Schlägerei am Bahnhof!

Euskirchen, Deutschland - Die Mainacht 2025 im Kreis Euskirchen verlief aus Sicht der Polizei insgesamt erfreulich ruhig. Wie die Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, wurden zwischen 20 und 6 Uhr lediglich 22 Einsätze im Zusammenhang mit den Maifeierlichkeiten registriert. Diese umfassten vor allem Ruhestörungen, kleinere Streitigkeiten und einige Sachbeschädigungen. Der Großteil der Feiernden genoss den Abend in guter Stimmung und tanzte friedlich.

Im Rahmen der polizeilichen Einsätze wurden 13 Personen kontrolliert. Dennoch gab es einen Vorfall, der die friedliche Atmosphäre trübte: Am Euskirchener Bahnhof kam es gegen 0:55 Uhr zu einer Schlägerei zwischen „alten Bekannten“. Die Polizei nahm Anzeigen wegen Körperverletzung auf. Es wird darauf hingewiesen, dass sich die bilanz der Mainacht noch ändern kann, sollte es zu weiteren Anzeigen oder Änderungen in der Bewertung von Vorfällen kommen.

Gesamtbilanz der Mainacht

Die Einsätze der Polizei deckten ein breites Spektrum ab, jedoch gab es abgesehen von der erwähnten Schlägerei keine weiteren nennenswerten Vorkommnisse. Der Polizeibericht bestätigt, dass die Mainacht für die Mehrheit der Menschen überwiegend friedlich verlief. Dies steht in Einklang mit den allgemeinen Trends, die auch die News.de hervorhebt.

Im Jahr 2024 gab es deutschlandweit eine allgemeine Abnahme der Kriminalität um 1,7 % auf 5.837.445 registrierte Straftaten im Vergleich zum Vorjahr, so die Daten des Bundeskriminalamts. Diese Entwicklung könnte auch dazu beigetragen haben, dass die Mainacht im Kreis Euskirchen so friedlich verlief. Highlight in der Polizeilichen Kriminalstatistik waren die gestiegenen Fallzahlen bei Gewaltkriminalität, die 2024 um 1,5 % auf den höchsten Stand seit 2007 anstiegen. Daher ist die friedliche Mainacht in Euskirchen vor dem Hintergrund steigender Gewaltkriminalität umso bemerkenswerter, auch wenn die Schlägerei am Bahnhof ein gewisses Risiko und Konfliktpotenzial aufzeigte.

Trotz der insgesamt positiven Bilanz sind die Sicherheitsbehörden angehalten, Erste-Hilfe-Strategien und Präventionsmaßnahmen zu verstärken, um weitere körperliche Auseinandersetzungen in öffentlichen Räumen zu verhindern.