Revolutionäres Konzept: So wird die neue Carolabrücke in Dresden!

Informationsveranstaltung zur Carolabrücke in Dresden am 26. Mai 2025: Aktuelle Entwicklungen, Neubaupläne und Bürgerdialog.
Informationsveranstaltung zur Carolabrücke in Dresden am 26. Mai 2025: Aktuelle Entwicklungen, Neubaupläne und Bürgerdialog. (Symbolbild/NAG)

Rathaus Dresden, 01067 Dresden, Deutschland - Am Montag, dem 26. Mai 2025, lädt die Stadt Dresden zu einer Informationsveranstaltung über den Wiederaufbau der Carolabrücke ein. Diese findet um 19 Uhr im Plenarsaal des Rathauses statt. Die Veranstaltung wird von Baubürgermeister Stephan Kühn sowie Simone Prüfer, der Leiterin des Straßen- und Tiefbauamts, geleitet. Moderiert wird die Veranstaltung vom Pfarrer der Dresdner Kreuzkirche, Holger Milkau. Bürger haben die Möglichkeit, ihre Fragen vor Ort und online zu stellen. Das Treffen wird außerdem live auf der städtischen Webseite dresden.de übertragen.

Die Teilnehmer können sich über den aktuellen Stand des Abrisses sowie die weiteren Schritte und die Rahmenbedingungen für den Neubau informieren. Ziel der Stadtverwaltung ist es, eine zeitnahe, moderne und zukunftsfähige Brücke zu schaffen. Umfassende Änderungen sind zwar erforderlich, jedoch hat die Kanzlei Redeker Sellner Dahs ein Gutachten erstellt, das Anpassungen an der Brücke ermöglicht, die ohne ein langwieriges Planfeststellungsverfahren realisiert werden können. Dazu zählen unter anderem die Anpassung an aktuelle Regelwerke sowie die Berücksichtigung von Sicherheits- und Verkehrsbedürfnissen.Dresden.de berichtet, dass auch neue, regelkonforme Radwege eingeplant werden, die bei der bisherigen Carolabrücke gefehlt haben.

Neubau als Teil der Stadtentwicklung

Die Notwendigkeit eines Neubaus der Carolabrücke entsteht auch aus den regelmäßig auftretenden Defiziten der alten Struktur. Der neue Brückenbau soll nicht nur die aktuelle Verkehrssituation verbessern, sondern auch die zukünftige Stadtentwicklung berücksichtigen. Die wasserrechtliche Genehmigungsbehörde hat zudem klare Anforderungen an den Wiederaufbau formuliert. Der Einbau weiterer Pfeiler im Elbbereich beispielsweise wäre nicht mit den Ansprüchen an die Schifffahrt vereinbar.Sächsische.de weist darauf hin, dass die Stadtverwaltung auf Basis des eingereichten Rechtsgutachtens bereits eine Grundsatzvorlage für den Neubau erarbeitet hat.

In der Diskussion über die zukünftige Entwicklung der Carolabrücke wird auch das Thema der integrierten Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung relevant. Das Projekt „Integrierte Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung“ wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur unterstützt und zielt darauf ab, neue Konzepte urbaner Mobilität zu erforschen und zu fördern. Solche Ansätze sind wichtig, um Umweltbelastungen in Städten zu reduzieren und Chancengleichheit sowie die Vielfalt städtischen Lebens zu fördern. Difu erläutert, dass Veränderungen im Mobilitätsverhalten mit innovativen Stadtplanungskonzepten verknüpft werden sollen.
Die Stadt plant, durch die neue Brücke auch eine höhere Qualität der Stadträume zu erreichen und die Sozialverträglichkeit zu verbessern.

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Ort Rathaus Dresden, 01067 Dresden, Deutschland
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