Julia Louis-Dreyfus spricht über mentale Gesundheit im Marvel-Universum
Deutschland - Julia Louis-Dreyfus (64) und Geraldine Viswanathan (29) haben in einem aktuellen Interview über mentale Gesundheit und die Herausforderungen in zwischenmenschlichen Beziehungen gesprochen. Der Anlass des Gesprächs ist der neue Marvel-Film Thunderbolts, der am 1. Mai 2025 in den deutschen Kinos erscheinen wird. Der Film widmet sich düsteren Themen wie Depressionen und der Entwicklung von Charakteren und Geschichten, was die Relevanz des Inhalts verdeutlicht. Louis-Dreyfus hebt die Wichtigkeit von Gemeinschaft und Rückhalt in Zeiten der Isolation und Spaltung hervor, während Viswanathan die Bedeutung von bedingungsloser Liebe und Verständnis in Beziehungen betont.
Beide Schauspielerinnen reflektieren in dem Gespräch über ihre persönliche Verbindung während der Dreharbeiten des Films, die durch besondere Momente, wie eine Szene in der Wüste bei Sonnenuntergang, geprägt war. Louis-Dreyfus arbeitet intensiv an ihren Beziehungen zu Freunden und Familie und stellt fest, dass diese Fähigkeit essenziell ist, um gesunde und weiterentwickelnde Bindungen aufzubauen. Ziel des Filmes ist es, auch der breiten Öffentlichkeit einen Zugang zu den emotionalen Herausforderungen zu bieten, die viele Menschen erleben.
Der Film Thunderbolts
Thunderbolts, ursprünglich unter dem Arbeitstitel „Oops All Berries“ bekannt, hat eine komplexe Veröffentlichungsgeschichte. Es war ursprünglich für einen Start im Juli 2024 geplant, musste jedoch aufgrund mehrerer Verzögerungen auf den 2. Mai 2025 verschoben werden. Der Film, der von Walt Disney Studios Motion Pictures vertrieben wird, wird mit einer MPAA-Bewertung von PG-13 für starke Gewalt, Sprache und thematische Elemente versehen.
Inhalte wie die Vorstellung von neuen Charakteren sind zwar noch nicht offiziell an die Öffentlichkeit gelangt, jedoch scheinen internationale Poster bereits anzudeuten, dass im Film eine Botschaft über die Abwesenheit der Avengers vermittelt wird. Dieses Thema passt gut zu den bisherigen Märkten des Marvel Cinematic Universe (MCU), das immer mehr in den Fokus rückt, wie menschliche Schwächen und mentale Herausforderungen behandelt werden.
Psychische Gesundheit im Marvel-Universum
Das MCU hat sich in den letzten Phasen zunehmend mit psychischen Themen auseinandergesetzt. Besonders in der vierten Phase wurde darauf hingewiesen, wie Helden mit ihren inneren Konflikten kämpfen. So zeigt beispielsweise die Figur Scarlet Witch/Wanda Maximoff, wie sie den Verlust ihrer Eltern und später ihres Partners Vision verarbeitet und durch verschiedene Phasen der Trauer geht. Auch Bucky Barnes, bekannt als Winter Soldier, wird als Charakter dargestellt, der an PTSD leidet und als erster MCU-Held in Einzeltherapie gezeigt wird.
Darüber hinaus thematisiert der Verlust und die Isolation von Thor Odinson und Clint Barton/Hawkeye, die beide auf ihre eigene Art mit den emotionalen Folgen ihrer Erlebnisse umgehen müssen. Diese Darstellungen sind nicht nur für die komplexen Charakterentwicklungen im Marvel-Universum entscheidend, sondern bieten auch eine Plattform zur Diskussion über mentale Gesundheit in der Gesellschaft. Es wird klar, dass diese Fragen – so wie die beiden Schauspielerinnen verdeutlichen – eng verbunden sind mit dem, wie wir Beziehungen führen und welche Anstrengungen wir unternehmen, um in schwierigen Zeiten Unterstützung zu finden.
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