Schock und Freude: Kölnerin verkauft Ring mit falschen Steinen für 380 Euro!

Köln, Deutschland - In der ZDF-Show „Bares für Rares“ sorgte ein angeblicher Erbstück-Ring für Aufregung, als die Expertin Heide Rezepa-Zabel ihn unter die Lupe nahm. Die Kölnerin Simone, eine stellvertretende Schulleiterin, brachte den Ring ihrer Schwiegermutter mit in die Sendung. Moderator Horst Lichter zeigte sich gleich begeistert von dem Schmuckstück, das aus 750er Weißgold gefertigt ist und mit blauen Steinen verziert ist. Es handelte sich dabei um einen Cluster-Ring mit einer Steinaufhängung.
Jedoch folgte schnell die Ernüchterung: Die Expertin stellte fest, dass es sich bei den funkelnden Steinen nicht um Diamanten, sondern um synthetische Zirkonia handelt. Diese kostengünstigen Alternativen zu Diamanten sind etwa ein Tausendstel wert. Zirkonia erfreut sich aufgrund seiner breiten Farbauswahl und des hohen Brechungsindexes großer Beliebtheit. Dennoch ist der Unterschied zur teureren, natürlichen Variante erheblich, da Diamanten als das härteste Mineral gelten und einen intensiveren Glanz besitzen.
Wert des Rings
Simones Erwartungen waren zunächst hoch, doch die realistische Bewertung von 400 bis 500 Euro durch Rezepa-Zabel ließ sie kurzzeitig schockiert zurück. Während sie sich jedoch sehr über das Ergebnis freute, stellte ein anderer Händler im Raum, Susanne Steiger, sofort die unechten Steine fest und bezeichnete den Ring als „süß“. Schließlich bot Steve Mandel 380 Euro, was Simone bereitwillig akzeptierte und damit die bittersüße Geschichte des Rings zu einem abrupten Ende brachte.
In einer weiteren Episode der beliebte Sendung wollte Alexander Nolte ein Familienerbstück verkaufen, das von seiner Mutter, die es 40 Jahre im Tresor aufbewahrte, stammen sollte. Ursprünglich von seiner Tante in den 1980ern erhalten, plante Nolte, den Ring schätzen zu lassen, und gab einen Wunschpreis von 3,000 Euro an.
Die Hochrechnung einer Expertin
Dr. Heide Rezepa-Zabel lobte den Ring für seinen außergewöhnlichen Wert und schätzte ihn auf 5,200 bis 5,800 Euro. Der Ring hat ein einzigartiges Design mit einer illusionären Fassung und fünf Brillanten. Während die ersten Gebote mit 2500 Euro von Wolfgang Pauritsch begannen, füllte sich der Bietring schnell mit zahlreichen höheren Angeboten, bis Susanne Steiger letztlich den Zuschlag für 5,500 Euro erhielt und ihre Begeisterung über den Ring äußerte.
Diese spannenden Episoden in der Werkstatt des ZDF zeigen einmal mehr die emotionale Verbindung der Teilnehmer zu ihren Erbstücken, aber auch die oft überraschenden Bewertungen, die die Experten vornehmen. Die Unterschiede zwischen synthetischen Zirkonia und echten Diamanten bleiben für viele ein wichtiges Thema. Zirkonia kann daher als attraktive, jedoch kostengünstige Alternative eingeschätzt werden, die in der Schmuckwelt ihren Platz hat, jedoch nicht die Seltenheit und den langfristigen Wert von echten Diamanten erreichen kann.
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Ort | Köln, Deutschland |
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