In der ZDF-Show „Bares für Rares“ entbrannte ein spannendes Bietergefecht um Flohmarkt-Tassen, die für nur 8 Euro gekauft wurden.
In der ZDF-Show „Bares für Rares“ entbrannte ein spannendes Bietergefecht um Flohmarkt-Tassen, die für nur 8 Euro gekauft wurden. (Symbolbild/NAG)

Prüm, Eifel, Deutschland - In der beliebten ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ sorgten kürzlich Flohmarkt-Tassen für ein unerwartetes Bietergefecht. Verkäuferin Eva präsentierte die Tassen, die sie auf einem Markt für lediglich 8 Euro erstanden hatte. Während sie die Tassen als „putzig und süß“ bezeichnete, zeigte sich ihr Ehemann Michael weniger begeistert von den Unikaten. Moderator Horst Lichter und der Händler Walter Lehnertz zeigten sich zunächst unbeeindruckt, doch die Einschätzung der Expertin Bianca Berding brachte das Interesse zurück. Sie beschrieb die Tassen als Kunsthandwerk aus den 1930er-Jahren, hergestellt von Ditmar Urbach aus Turn, dem heutigen Tschechien. Berding schätzte den Wert der Tassen auf 80 bis 120 Euro, während das Verkäuferpaar sich einen Verkaufspreis von 100 Euro erhoffte.

Im Händlerraum entwickelte sich daraufhin ein intensives Bieterduell. Walter Lehnertz bot zu Beginn 80 Euro und überbot sich selbst auf 90 Euro. Jan Cizek reagierte daraufhin spontan mit einem Angebot von 100 Euro, gefolgt von Lehnertz, der auf 110 Euro erhöhte. Die Spannung stieg, als Lehnertz schließlich auf 150 und später auf 160 Euro bot. Cizek ließ nicht locker und erhöhte auf 170 Euro, jedoch überbot Lehnertz ihn entscheidend mit 180 Euro. Letztlich zahlte Lehnertz beeindruckende 200 Euro für die Tassen, was sowohl das Verkäuferpaar als auch die Zuschauer überraschte.

Ein weiteres Highlight der Sendung

Der Kunstexperte Colmar Schulte-Goltz war von der Komposition und dem Farbspiel des Gemäldes angetan und schätzte den Wert sogar auf 500 Euro. Julian Schmitz-Avila, ein weiterer Händler, zeigte ebenfalls Interesse und bot 400 Euro. Auch hier zeigte sich, wie schnell sich die Preisvorstellungen ändern können. Am Ende konnte Roppel erleichtert sein, das Gemälde für den ursprünglich geschätzten Wert von 500 Euro verkauft zu haben.

Die Faszination von Flohmärkten

Die ertragreichen Verkäufe auf „Bares für Rares“ sind nicht nur ein spannendes Fernsehereignis, sondern wecken auch das allgemeine Interesse an Flohmärkten, die in vielen Städten wie Berlin eine Vielzahl an Schätzen bereithalten. In Berlin erstreckt sich das Angebot von Wochenmärkten und Flohmärkten bis hin zu spezialisierten Kunsthandwerksmärkten. Ein besonders beliebter Anlaufpunkt ist der Flohmarkt am Rathaus Schöneberg, der samstags und sonntags von 08:00 bis 16:00 Uhr geöffnet ist und mit einem breiten Sortiment an Haushaltswaren, Spielzeugen und Kleidung aufwartet.

Ein weiteres Highlight bildet der Original Berliner Trödelmarkt, der an der Straße des 17. Juni vor dem Ernst-Reuter-Haus stattfindet. Dort können Interessierte samstags und sonntags von 10:00 bis 17:00 Uhr Angebote für Bücher, CDs, Möbel und vieles mehr finden. Die lebendige Atmosphäre dieser Märkte erinnert nicht nur an die bewegte Geschichte der einzelnen Objekte, sondern könnte auch als Inspiration für die nächste Runde bei „Bares für Rares“ dienen.

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Ort Prüm, Eifel, Deutschland
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