Schweizer Aufrüstung: Leopard-Panzer und Kampfjets im Fokus!
Schweiz - Die Schweiz plant eine umfassende Rüstungsaufrüstungen, das gleichzeitig ein Paradigmenwechsel in ihrer militärischen Strategie darstellt. Diese Schritte werden vor dem Hintergrund geopolitischer Spannungen, insbesondere durch den Ukraine-Krieg sowie die Konflikte zwischen Indien und Pakistan, diskutiert. Die Armee beabsichtigt, ihre Panzerflotte erheblich zu erweitern und moderne Langstrecken-Marschflugkörper anzuschaffen. Schweizer Offiziere fordern von der Regierung eine Aufstockung der Panzerflotte, wobei die Frage der Beschaffung neuer Leopard-2-Panzer aus Deutschland bisher noch offen ist, wie Merkur berichtet.
Der bestehende Lotsenstand der Schweizer Armee umfasst derzeit 373 Kampf- und Schützenpanzer, davon sind 134 aktive Leopard-2-Panzer. Berechnungen zeigen, dass etwa jedes fünfte Militärfahrzeug der Schweiz nicht einsatzbereit ist. fr.de hebt hervor, dass 71 Leopard 2 A4-Panzer in einem geheimen Lager eingelagert sind, während 205 weitere Leopard 2 A4-Panzer modernisiert werden sollen. Die Kosten für diese Überholung werden auf zwei Milliarden Franken geschätzt.
Vorgesehene Investitionen und Erweiterungen
Schweizer Offiziere fordern darüber hinaus die Anschaffung von zusätzlich 110 neuen Kampfpanzer, um die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu erhöhen. Für beide Maßnahmen belaufen sich die Gesamtkosten auf rund vier Milliarden Franken (ca. 4,26 Milliarden Euro). In diesem Zusammenhang sind zusätzliche sechs Panzergrenadierbataillone gefordert, um eine glaubwürdige Landesverteidigung sicherzustellen. Ein einziges Bataillon umfasst zwischen 1000 und 1200 Soldaten, was die Anzahl der Panzersoldaten um 6000 bis 7000 erhöhen würde.
Die Armee hat bereits 36 radgestützte Artilleriesysteme AGM Artillery Gun Module in Planungen, ebenso wie die Bestellung von 36 F-35A-Kampfflugzeugen aus den USA. Diese Kampfflugzeuge werden zusätzlich mit 1200 Kilogramm schweren Marschflugkörpern ausgestattet, deren Reichweite bis zu 1000 Kilometer beträgt. Diese Entwicklungen sind eine Reaktion auf die evolutionären Sicherheitsbedenken, die die Schweiz gegenwärtig umtreiben.
Neutralität und militärische Ausrichtung
Trotz dieser militärischen Aufrüstung bleibt die Schweiz ihrem Grundsatz der Neutralität treu, der als zentraler politischer Grundsatz angesehen wird. Die Neutralität wird nicht nur vom Gesetz, sondern auch von der Bevölkerung stark unterstützt; laut einer Umfrage 2021 befürworteten 96% der Bevölkerung die Fortführung dieser Politik. Ein Meinungsumschwung ist jedoch erkennbar, da 49% der Bürger engeren Kooperationen mit der NATO zugeneigt sind, was einen potenziellen Richtungswechsel in der Sicherheitspolitik darstellt.
Das Neutralitätsrecht, das im Haager Neutralitätsabkommen von 1907 kodifiziert ist, schließt die Schweiz von militärischen Bündnissen aus, ermöglicht jedoch eine Zusammenarbeit, die im Interesse des Landes liegt. Diese Aspekte unterstreichen die Komplexität der sicherheitspolitischen Situation, in der sich die Schweiz befindet, da sie bestrebt ist, sowohl ihrer militärischen Verantwortung als auch ihren traditionsreichen Prinzipien treu zu bleiben. Die Schweizer Armee plant die erforderlichen Maßnahmen zur Wahrung ihrer Sicherheit, Unabhängigkeit und neutralen Stance im internationalen Kontext.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Schweiz |
Schaden in € | 4.260.000.000 |
Quellen |