Schwerer Fahrradsturz in Forchheim: 27-Jähriger kämpft um sein Leben!

Schwerer Fahrradunfall in Forchheim: Ein 27-Jähriger stürzt, erleidet Knochenbrüche. Zeugen melden sich bei der Polizei.
Schwerer Fahrradunfall in Forchheim: Ein 27-Jähriger stürzt, erleidet Knochenbrüche. Zeugen melden sich bei der Polizei.

An der Regnitzbrücke, 91330 Forchheim, Deutschland - Am Dienstagnachmittag, dem 13. Mai 2025, ereignete sich in Forchheim ein schwerer Fahrradunfall. Ein 27-jähriger Fahrradfahrer stürzte auf dem Radweg An der Regnitzbrücke. Die genauen Umstände des Sturzes sind derzeit unklar und es waren keine anderen Personen oder Fahrzeuge an dem Vorfall beteiligt. Der verletzte Radfahrer erlitt mehrere Knochenbrüche und wurde umgehend mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die Polizeiinspektion Forchheim hat Zeugen des Unfalls gebeten, sich unter der Telefonnummer 09191/7090-0 zu melden, um weitere Informationen zu erhalten und die Unfallursache zu klären. InFranken.de berichtet über den Vorfall und dessen Folgen.

Dieser Unfall wirft ein Schlaglicht auf die Gefahren, denen Radfahrerinnen und Radfahrer im Straßenverkehr ausgesetzt sind. Laut Destatis war im Jahr 2024 jeder sechste Verkehrstote (16,0 %) ein Radfahrer. Insgesamt verloren 441 Radfahrerinnen und Radfahrer ihr Leben bei Verkehrsunfällen, einschließlich 192 Pedelec-Fahrer. Diese Zahlen sind alarmierend, insbesondere im Vergleich zu 2014, als die Zahl der getöteten Radfahrenden um 11,4 % zunahm, während die Gesamtzahl der Verkehrstoten um 18,3 % gesenkt werden konnte.

Besondere Risiken für ältere Radfahrer

Die Gefahr für ältere Radfahrende ist signifikant. 63,5 % der tödlich verletzten Radfahrenden waren 65 Jahre oder älter. Bei Unfällen, an denen Pedelec-Nutzende beteiligt waren, lag der Anteil der über 65-Jährigen sogar bei 68,8 %. Diese Zahlen verdeutlichen, dass ältere Menschen besonders gefährdet sind, ein schweres Unfallrisiko zu erleben.

Der Fahrradunfall in Forchheim könnte Teil eines größeren Trends sein, der zeigt, dass Radfahrende nicht nur in städtischen Gebieten, sondern auch in vermeintlich ruhigen Regionen einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt sind. Während in 67,7 % der Fälle von Fahrradunfällen mit Personenschaden ein zweiter Verkehrsteilnehmer beteiligt war, trugen Radfahrende in etwa der Hälfte dieser Unfällen die Schuld. Bei Unfällen, die Fußgänger involvierten, lag die Hauptschuld sogar in 57,0 % der Fälle bei den Radfahrenden.

Es bleibt abzuwarten, ob und welche neuen Sicherheitsmaßnahmen nach dem Vorfall in Forchheim ergriffen werden. Die Diskussion über die Sicherheit von Radfahrerinnen und Radfahrern ist in Deutschland aktueller denn je.

Details
Vorfall Verkehrsunfall
Ort An der Regnitzbrücke, 91330 Forchheim, Deutschland
Verletzte 1
Quellen