SG Achim/Baden bleibt in eigener Halle ungeschlagen – Drama im Meisterspiel!

Die SG Achim/Baden bleibt in der Handball-Oberliga ungeschlagen zu Hause. Trainer Schacht lobt die Teamleistung nach dem 35:35-Unentschieden.
Die SG Achim/Baden bleibt in der Handball-Oberliga ungeschlagen zu Hause. Trainer Schacht lobt die Teamleistung nach dem 35:35-Unentschieden. (Symbolbild/NAG Archiv)

Achim, Deutschland - Am 11. Mai 2025 wurde die SG Achim/Baden nach einem spannenden letzten Heimspiel von Staffelleiter Jens Schoof für ihre Meisterschaft in der Handball-Oberliga geehrt. Das Match endete in einem mitreißenden 35:35-Unentschieden gegen die HSG Grüppenbühren/Bookholzberg, wobei die SG zwischenzeitlich mit 21:26 zurücklag. Dank eines starken Auftritts konnte die Mannschaft ausgleichen, und Julius Kopmann erzielte den Ausgleichstreffer in der letzten Sekunde.

Trainer Florian Schacht lobte die Moral seines Teams und wies auf Herausforderungen während des Spiels hin, darunter der frühe Ausfall von Jannik Rosilius. Auch Tom Lasse Blatt musste verletzt vom Feld, nachdem er bis dahin gut regiert hatte. In der Endphase stellte Schacht das Team offensiver auf, was den Gegnern Probleme bereitete.

Spielerverabschiedungen und Heimspielbilanz

Nach dem Spiel verabschiedete Team-Manager Cord Katz mehrere Spieler, darunter Jannik Rosilius, Fabian Klaus, Bjarne Langner und Jan-Martin Knaack. Trotz des Unentschiedens beendete die SG Achim/Baden die Saison ungeschlagen in eigener Halle. Die Aufstellung des Teams beinhaltete: Tufekcic, Klaus – Fromm (5), Knaack, Kaiser (2), Esser (1), Podien (6/3), Windßus (5), Langner (1), Blatt (3), Meyer (2), Varela, Kopmann (10), Rosilius.

In der kommenden Woche reist die SG Achim/Baden für ein Rückspiel zur HSG Heidmark. Im Hinspiel hatte das Team aufgrund des nicht spielberechtigten Julius Kopmann verloren, obwohl sie die Partie dominierten. Trainer Schacht erwartet, dass seine Mannschaft erneut die bessere von zwei gleichwertigen Mannschaften darstellen wird, warnt jedoch vor den Schwierigkeiten, die auf sie zukommen könnten. Die HSG Heidmark spielt in der Thormarcon-Arena, bekannt für ihre besondere Atmosphäre und das schwierige Spielumfeld.

Verletzungsmanagement im Handball

In der Sportwelt, insbesondere im Handball, spielt das Thema Verletzungen eine zentrale Rolle. Eine aktuelle Studie befasst sich mit den psychosozialen Bedingungen rund um Entscheidungen in der Diagnostik und Behandlung von Sportverletzungen. Untersuchungen zeigen, dass Athleten Schmerzen oft nicht kommunizieren, um ihren Platz im Wettkampf nicht zu gefährden. Dies kann langfristig zu chronischen Beschwerden führen.

Die Relation von Schmerz, Unbehagen und Verletzungen wird in der Forschung aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Dabei wird auch die Kommunikationskultur innerhalb von Teams thematisiert. Viele Athleten, Trainer und Ärzte sehen das Antreten trotz Schmerzen als notwendiges Übel an, solange die Wettkampfleistung nicht beeinträchtigt wird. Ein integriertes Modell für das Verletzungsmanagement könnte hier langfristige Lösungen bieten.

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Ort Achim, Deutschland
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