Trump in Papst-Gewändern: Scherz oder Gotteslästerung? Katholiken sind empört!
Vatikanstadt, Vatikanstadt - US-Präsident Donald Trump hat jüngst ein umstrittenes KI-generiertes Bild von sich in päpstlicher Kleidung veröffentlicht. Auf seinem Profil bei Truth Social und über das offizielle Konto des Weißen Hauses bei X bezeichnete Trump den Inhalt als harmlosen Scherz. Trotz der Kontroversen äußerte er, dass „die Katholiken es geliebt haben“, und wies Bedenken, das Bild könnte die Seriosität des Weißen Hauses beeinträchtigen, zurück. Dies berichtete Sächsische.de.
Das Bild zeigt Trump in einer weißen Soutane, mit einer goldenen Kette, die ein Kreuz trägt, sowie einer verzierten mitra. Trump behauptete, er habe nichts mit der Entstehung des Bildes zu tun und habe es erst kürzlich entdeckt. Seine Ehefrau Melania fand das Bild „süß“. Er merkte an, dass Päpste nicht verheiratet sein können, falls er tatsächlich Papst wäre. Die theologischen Debatten um das Bild wurden von US-Bischof Thomas Paprocki aus Illinois befeuert, der eine Entschuldigung von Trump forderte und ihm vorwarf, Gott, die katholische Kirche und das Papstamt zu verhöhnen.
Konklave nach dem Tod von Papst Franziskus
Die katholische Kirche steht gegenwärtig vor der Wahl eines neuen Papstes, da Papst Franziskus am Ostermontag im Alter von 88 Jahren verstorben ist. Das bevorstehende Konklave von wahlberechtigten Kardinälen wird am Mittwoch beginnen. Während der Wahl ziehen sich die Kardinäle in die Sixtinische Kapelle zurück, wo sie einen Eid auf Geheimhaltung leisten müssen. Jeder Kardinal gibt geheim seine Stimme ab, indem er den Namen seines Favoriten auf einen Stimmzettel schreibt. Ein Kandidat benötigt eine Zweidrittelmehrheit, um gewählt zu werden, was bereits jetzt für viel Spekulation sorgt, wer der nächste Papst sein wird.
Der zeitliche Rahmen ist festgelegt: Das Konklave darf frühestens am 15. Tag nach dem Tod des Papstes – in diesem Fall am 6. Mai 2025 – und spätestens am 20. Tag (11. Mai 2025) beginnen. Nur Kardinäle unter 80 Jahren dürfen daran teilnehmen, und aktuell sind 135 Kardinäle im wahlberechtigten Alter, obwohl die Obergrenze bei 120 liegt. Aus Deutschland werden drei Kardinäle an der Wahl teilnehmen: Reinhard Marx, Rainer Maria Woelki und Gerhard Ludwig Müller. Die Wahlräume sind technisch gegen Abhörgeräte gesichert, um die absolute Geheimhaltung zu gewährleisten.
Der Verlauf des Konklaves
Ein Wahlgang findet am ersten Tag des Konklaves statt, gefolgt von bis zu vier Wahlgängen an den Folgetagen. Stimmzettel werden nach jeder Wahl verbrannt. Schwarzer Rauch zeigt an, dass kein Papst gewählt wurde, während weißer Rauch signalisiert, dass ein neuer Papst gefunden wurde. Der neue Papst wird dann mit den Worten „Habemus Papam!“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Das letzte Konklave fand im März 2013 statt, als Benedikt XVI. zurücktrat und Jorge Mario Bergoglio, bekannt als Papst Franziskus, gewählt wurde, was zeigt, wie sicher das Verfahren und die Geheimhaltung der Wahl bis heute sind, wie BR.de ausführlich beschreibt.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Vatikanstadt, Vatikanstadt |
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