Trumps Rückkehr: Chaos, Inflation und drohende Rezession in den USA!
USA - US-Präsident Donald Trump hat im Januar 2025 das Präsidentenamt wieder übernommen und bringt seither grundlegende Veränderungen in der Innen- und Außenpolitik mit sich. Viele Amerikaner äußern ihre Enttäuschung über die anhaltende Inflation, die trotz Trumps Versprechen, diese zu bekämpfen, nicht gesenkt werden konnte. Die rigide Zollpolitik Trumps trägt mit zu den Preissteigerungen bei. Politische Neubeginnphasen sollten normalerweise einen Anstieg der Börsen zur Folge haben, doch stattdessen erleben die Märkte einen dramatischen Kurssturz, der als „Trump-Dump“ bezeichnet wird. Derleiter Remszeitung berichtet von einer spürbaren Unsicherheit und Besorgnis über Trumps weiteres Vorgehen.
Zusätzlich verschärfen sich die wirtschaftlichen Ängste in den USA, besonders in Anbetracht von Trumps Ankündigung eines wirtschaftlichen Booms im Oktober 2024, der bisher nicht eingetreten ist. Ökonomen warnen vor einem drohenden Negativwachstum. Das Prognosemodell der FED Atlanta rechnet für das erste Quartal 2025 mit einem jährlichen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von 2,8%. Diese Sorgen werden durch die aktuellen Arbeitsmarktbedingungen verstärkt: Im Februar 2025 wurden nur 151.000 neue Stellen geschaffen, während die Arbeitslosenquote leicht auf 4,1% ansteigt. Zudem steigen die geplanten Entlassungen im gleichen Monat um 245% im Vergleich zum Vormonat, was zum Teil auf Kürzungen bei der Effizienzbehörde Doge unter Elon Musk zurückzuführen ist. Der Tagesschau hebt hervor, dass die Unsicherheit durch Trumps Wirtschaftspolitik die Bereitschaft der Unternehmen und Investoren zur Investition verringert.
Reaktionen auf Trumps Wirtschaftspolitik
Die Anleger auf den US-Börsen zeigen zunehmend Nervosität angesichts eines drohenden wirtschaftlichen Abschwungs. Die Zölle auf europäische Stahl- und Aluminium-Importe sind mittlerweile in Kraft, und die EU hat darauf mit Gegenmaßnahmen reagiert. Dies führt zu einer weiteren Verwirrung auf den Märkten, wo die Unsicherheit der Anleger ansteigt. Kapitalmarktexperte Jürgen Molnar merkt an, dass die Märkte sich nicht durch Hoffnungen auf einen Frieden in der Ukraine beruhigen lassen. Trumps Zollpolitik, die als eine der Hauptursachen für die steigende Inflation betrachtet wird, könnte diese Problematik noch weiter anheizen. Laut dem ZDF bleibt daher die Unsicherheit über die wirtschaftliche Zukunft der USA bestehen, wobei eine mögliche Rezession nicht ausgeschlossen wird.
Der Rückgang des Verbrauchervertrauens auf den tiefsten Stand seit Juni 2024, sowie die steigende Kerninflation deuten darauf hin, dass die Öffentlichkeit skeptisch bleibt. Viele Amerikaner besitzen Aktien, was eine Gegenreaktion bei einem wirtschaftlichen Rückgang wahrscheinlicher macht. Trotz der Warnungen einiger Ökonomen, die die US-Wirtschaft als robust betrachten und eine kurzfristige Rezession für unwahrscheinlich halten, bleibt die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft durch die anhaltende Zollpolitik gefährdet.
Details | |
---|---|
Vorfall | Wirtschaft |
Ort | USA |
Quellen |