Universität Münster investiert 450.000 Euro in innovative Lehrprojekte!

Münster, Deutschland - Die Universität Münster hat heute bekannt gegeben, dass sie zehn innovative Projekte zur Verbesserung der Hochschullehre mit insgesamt 450.000 Euro fördern wird. Diese Entscheidung wurde von der zentralen Qualitätsverbesserungskommission getroffen, die aus 12 Mitgliedern besteht, darunter Studierende, Hochschullehrer sowie Mitarbeiter aus Technik und Verwaltung. Die Projekte wurden aus insgesamt 35 eingereichten Anträgen ausgewählt. Vorsitzender der Kommission ist Christopher Margraf.Uni Münster berichtet, dass …
Ziel der geförderten Projekte ist es, Innovationen und Kreativität in der Lehre zu stärken und die Betreuungsqualität der Studierenden zu verbessern. Prorektorin Ulrike Weyland betonte die Wichtigkeit dieser Initiativen für die Lehr- und Studienbedingungen an der Universität. Der häufigste Beitrag kam von der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und dem Fachbereich Chemie und Pharmazie, wobei beide Fakultäten jeweils sechs Anträge eingebracht hatten.
Vielfältige Projekte zur Förderung der Lehre
Die geförderten Projekte spannen einen breiten Bogen über verschiedene Disziplinen und Lehrmethoden. Unter anderem beinhaltet das Paket:
- CeNoS: Interdisziplinäre Vorlesung zu komplexen Netzwerken mit Jupyter-Notebooks.
- Sensorlök: Integration von Umweltsensoren in die Landschaftsökologie-Lehre.
- Ein Online-Tutorial zur Professionalisierung studentischer Tutorien.
- Ein Projekt zur Prävention sexualisierter Gewalt in Musik und Sport.
- Das Praktikum „Modell- und datenbasierte Methoden in den Naturwissenschaften“ (MoDaNa).
- Projekt SPHERE: Zusammenarbeit von Medizinstudierenden und Pharmazeuten im praktischen Jahr.
- Tutor.AI: Entwicklung einer digitalen Lernumgebung für Tutorien.
- Histo.AI: Unterstützung beim wissenschaftlichen Schreiben und Einsatz von KI in der Geschichtsdidaktik.
- Ein AR-Projekt der klinischen Pharmazie für individuelle Beratungstrainings.
- VR4Students: Zugang zu Virtual-Reality-Erfahrungen über das XRLab.
Diese umfassenden Maßnahmen zur Verbesserung der Lehrqualität stehen im Einklang mit den Empfehlungen der Kultusministerkonferenz (KMK) zur Qualitätssicherung der Lehre, wie sie in den Beschlüssen vom 22. September 2005 formuliert wurden. Diese Initiativen betonen die Bedeutung von Innovation und kreativen Ansätzen in der Hochschulbildungwie der Bildungsserver anmerkt.
Evaluation und Qualitätssicherung in der Hochschullehre
Die Fragen der Qualitätssicherung und Evaluation sind auch im Kontext der aktuellen Entwicklungen an Hochschulen von zentraler Bedeutung. Studien und Tagungen wie die des Arbeitskreises Hochschulen der Gesellschaft für Evaluation (DeGEval) haben im Frühjahr 2023 wichtige Anregungen zur Verbesserung der Lehrpraxis und der Studienorganisation gegeben. Diese Veranstaltungen thematisieren die Spannungsfelder der Evaluation und bieten einen wertvollen Rahmen zur Diskussion der Praktiken in der Hochschullehre.Wie in der Publikation beschrieben wird.
Ein wichtiger Aspekt der Evaluation betrifft den Datenschutz sowie die Umsetzung von Standards, welche von Institutionen wie der DeGEval bereitgestellt werden. Die zunehmende Integration digitaler Tools und Methoden, wie sie in den Projekten an der Universität Münster gezeigt wird, stellt eine Möglichkeit dar, die Qualität des Lehrens und Lernens weiter zu erhöhen.
Details | |
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Ort | Münster, Deutschland |
Schaden in € | 450.000 |
Quellen |