US-Verteidigungsministerium: Transgender-Soldaten vor dem Ausschluss!
Washington, D.C., USA - Das US-Verteidigungsministerium hat ein Dekret erlassen, das den Ausschluss von bis zu 1.000 Transgender-Soldaten aus der Armee vorsieht. Diese Maßnahme folgt einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der USA, die das Verbot für Transpersonen im Militär für rechtens erklärte. Verteidigungsminister Pete Hegseth hat in sozialen Medien betont, dass es keine Transsexuellen mehr im Verteidigungsministerium geben werde.
Bei einer Konferenz der „Special Operations Forces“ äußerte Hegseth, dass die Woke-Ideologie überwunden werden müsse. Die neuen Vorschriften verpflichten betroffene Soldaten, sich innerhalb von 30 Tagen aus dem Dienst entlassen zu lassen, es sei denn, sie sind direkt an Kampfeinsätzen beteiligt und können nachweisen, dass sie ihre körperliche Transition nicht angestrebt haben.
Gesundheitliche Gründe und rechtliche Hintergründe
Die Entscheidung des Pentagon beruht auf dem Argument, dass medizinische und psychologische Einschränkungen, die mit Geschlechtsdysphorie einhergehen, mit den Anforderungen des Militärdienstes unvereinbar seien. Bis Anfang Juni haben Soldaten mit Diagnosen in diesem Bereich die Möglichkeit, sich freiwillig vom Dienst zu trennen. Laut Angaben des Ministeriums ist es derzeit schwierig, die genaue Zahl der dienenden Transgender-Soldaten zu bestimmen.
Offiziellen Unterlagen zufolge wurden bis zum 9. Dezember 2024 etwa 4.240 Soldaten mit Geschlechtsdysphorie diagnostiziert, wobei die tatsächliche Anzahl der Betroffenen möglicherweise höher liegt. Der Interior-Service überprüft auch die medizinischen Akten, um Personen zu identifizieren, die ihre Transidentität möglicherweise nicht offenbart haben.
Politische und juristische Reaktionen
Die Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen transfeindlichen Politik, die während der Trump-Regierung in Kraft trat und das Militär in den Fokus nahm. Juristische Auseinandersetzungen sind bereits im Gange, nachdem eine Bundesrichterin die aktuellen Richtlinien als „von Feindseligkeit durchdrungen“ charakterisierte. Anwälte von 32 klagenden Transpersonen argumentieren, dass die Supreme-Court-Entscheidung für ihren Fall nicht anwendbar sei.
Zusätzlich beinhaltet die Regierungsarbeit gegen Transpersonen die Verkennung der Geschlechtsidentität in offiziellen Dokumenten, die Ablehnung von geschlechtsangleichenden Behandlungen für Minderjährige und umfassende Anforderungen bei der Einreise in die USA für Transpersonen, deren Geschlechtseintrag vom Geburtsgeschlecht abweicht.
Insgesamt kommen die neuen Regularien zu einem Zeitpunkt, an dem der gesellschaftliche Diskurs über Geschlechtsidentität und Transrechte immer kontroverser wird.
Mehr dazu berichteten unser-mitteleuropa.com, zeit.de und deutschlandfunk.de.
Details | |
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Vorfall | Diskriminierung |
Ursache | Transidentität |
Ort | Washington, D.C., USA |
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