Zwei Jahrhunderte Hohenheim: Innovation und Forschung im Fokus!
Hohenheim, Deutschland - Heute, am 15. April 2025, blickt die Universität Hohenheim auf eine ereignisreiche Geschichte von über 200 Jahren zurück. Der Ursprung der Universität geht auf das Jahr 1818 zurück, als in Hohenheim eine landwirtschaftliche Versuchsanstalt gegründet wurde. Dieses Ereignis folgte auf die globale Dunkelheit und die Krisen, die mit dem Ausbruch des Vulkans Tambora im Jahr 1815 verbunden waren. Im Rahmen von Feierlichkeiten wurde ein Video präsentiert, das nicht nur die Gründungsgeschichte, sondern auch die aktuellen Forschungs- und Innovationsaktivitäten der Universität dokumentiert. Dies wird durch die Darstellung im Presseservice der Universität Hohenheim unterstützt.
Ein aktuelles Projekt der Universität ist ein Praxistest für Scan-Fahrzeuge, das in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsministerium durchgeführt wird. Diese Scan-Fahrzeuge sollen die Zuverlässigkeit bei der Erfassung von Parkverstößen überprüfen. Eric Simon von der Universität erklärte die Bedeutung dieser Technologie für die Verkehrswende und den Klimaschutz, wodurch die Hochschule ihre Rolle in der modernen Mobilität unterstreicht.
Forschung und Auszeichnungen
Die Universität Hohenheim glänzt nicht nur mit ihrer Historie, sondern auch mit herausragenden Forschungsergebnissen. Am 2. April 2025 wurde Dr. Josepha Witt mit dem Südwestmetall-Förderpreis ausgezeichnet. Ihre Dissertation, die von Prof. Dr. Mareike Schoop betreut wurde, beleuchtet die Anwendung der Blockchain-Technologie in E-Business-Wertschöpfungsketten. Diese Arbeit zeigt, wie Digitalisierung und innovative Technologien in der Wirtschaft eingesetzt werden können.
Ein weiterer Höhepunkt ist die Auszeichnung von Prof. Dr. Thomas Dimpfl, der die europäische Akkreditierung als professioneller Statistiker (Accredited European Statistician AEUStat) von der Federation of European National Statistical Societies (FENStatS) erhielt. Dies unterstreicht die Bedeutung der angewandten Statistik an der Universität.
Innovationen in der Lebensmitteltechnologie
Im Bereich der Lebensmittelforschung wurde Louisa Wötzel für ihre Masterarbeit zur Reduktion von Acrylamid in Backwaren mit dem 1. Platz des WIG-Studienpreises 2025 ausgezeichnet. Ihre Arbeit entstand am Fachgebiet Pflanzliche Lebensmittel unter der Leitung von Prof. Dr. Mario Jekle. Darüber hinaus erhielt Dr. Katharina Kohm den Promotionspreis der Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie (VAAM e.V.) für ihre Dissertation über Bakteriophagen. Diese Auszeichnungen reflektieren die Innovationskraft der Universität in vielfältigen Forschungsbereichen.
Der Kontext der älteren Geschichte der Universität ist ebenfalls beachtenswert. Die Geschichte Hohenheims selbst reicht über 900 Jahre zurück, während das Universitätsarchiv im Jahr 1962 eingerichtet wurde. Dieses Archiv spielt eine wesentliche Rolle bei der Sicherung und Auswertung der Universitäts- und Ortsgeschichte. Es dient einer breiten Nutzergruppe, darunter Universitätsangehörige, Historiker sowie Privatpersonen, die sich für die Geschichte ihrer Vorfahren interessieren. Die meisten Quellen sind vor Ort in analoger Form einsehbar, wobei in ausgewählten Fällen auch Digitalisate verfügbar sind, wie auf der Website des Universitätsarchivs Hohenheim beschrieben wird.
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Ort | Hohenheim, Deutschland |
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