Bruce Springsteen greift Trump an: Ein Konzert als politische Waffe!

Manchester, England - Bruce Springsteen hat am Dienstagabend in Manchester erneut deutlich Position bezogen und US-Präsident Donald Trump scharf angegriffen. Seinen Auftritt eröffnete er mit dem kraftvollen Song „No Surrender“, einem Teil seiner „Mission: Demokratie“. Diese Botschaft wurde durch seine Aussagen verstärkt, in denen er die aktuellen Entwicklungen in den USA als „gefährliche Zeiten“ bezeichnete. Laut Ostsee-Zeitung sind die Freiheiten in dem Land durch Trump und seine Regierung bedroht, wobei Springsteen betonte, dass Menschen, die ihre Meinungsfreiheit ausüben, verfolgt werden.
Die Reaktion Trumps ließ nicht lange auf sich warten. Er bezeichnete Springsteen auf seiner Plattform Truth Social als „unausstehlichen Idioten“ und forderte eine „umfassende Untersuchung“ gegen den Musiker. Zudem stellte er in Frage, wieviel Kamala Harris Springsteen für seinen Auftritt während ihrer Präsidentschaftswahlkampagne bezahlt habe. Der „Rolling Stone“ berichtete, dass Harris nur Produktionskosten an die Firmen der Künstler gezahlt habe, was gesetzlich zulässig sei.
Springsteen kritisiert die Trump-Administration
In seinem Auftritt kritisierte Springsteen die Trump-Administration und beschrieb sie als „korrupt, inkompetent und verräterisch“. Er sprach während seiner „Land of Hope and Dreams“-Tour über die Verfolgung von Menschen in den USA, die ihr Recht auf freie Meinungsäußerung in Anspruch nehmen. Weitere Punkte seiner Kritik umfassten den Umgang mit Migranten, die Deportation ohne rechtliches Verfahren sowie die Unterstützung von Diktatoren und die Rücknahme wichtiger Bürgerrechtsgesetze. Springsteen formierte eine klare Botschaft: Trotz der Missstände seien die USA ein großartiges Land, und er rief alle Demokratischer Glaubensrichtungen zur Protestierung gegen Autoritarismus auf.Die Hill ergänzt, dass Springsteen Trump als „den gefährlichsten Kandidaten für das Präsidentenamt in meinem Leben“ bezeichnete und Kontroversen um die Welfare-Mittel der Harvard-Universität erwähnte.
Zusätzlich veröffentlichte Springsteen eine Live-EP von seinem ersten Auftritt in Manchester, die seine kritischen Äußerungen gegen Trump beinhaltet. Die Unterstützung für Springsteens politische Haltung zeigt sich auch in der Unterstützung anderer Künstler, wie Robert De Niro und Neil Young.20 Minuten berichtete von einem Rückgang der US-Fangemeinde, was Steven Van Zandt, der Leader von Springsteens „E Street Band“, bestätigte. Laut Van Zandt sei „Trumpismus heute stärker als Rock’n’Roll“ und die Band genieße in Europa zehnmal mehr Erfolg als in den USA.
Ein klares Bekenntnis zu demokratischen Werten
Trotz des Rückgangs der Beliebtheit in den USA bleibt Springsteen seiner politischen Überzeugung treu. Er hat in der Vergangenheit zahlreiche Demokraten unterstützt, darunter John Kerry, Barack Obama, Hillary Clinton und Joe Biden. Bei Wahlkampfveranstaltungen von Kamala Harris sprach er sich klar gegen Donald Trump aus und bestätigte seine Entschlossenheit, für die demokratischen Werte einzustehen.
Die anhaltende politische Auseinandersetzung zwischen Springsteen und Trump zeigt nicht nur die Spannungen in der amerikanischen Kulturlandschaft, sondern verdeutlicht auch, wie stark Musik als Ausdruck politischen Engagements weiterhin wirkt.
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Ort | Manchester, England |
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