Dnipro-Mündung: Russische Angriffe auf Inseln scheitern erneut!

Dnipro-Mündung, Ukraine - Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022, angeordnet von Präsident Wladimir Putin, hat sich die Lage im Land plötzlich und gravierend verändert. Der Kreml hatte ursprünglich einen schnellen Sieg erwartet, sieht sich jedoch einem unerschütterlichen Widerstand der ukrainischen Streitkräfte gegenüber. Tägliche Raketen- und Drohnenangriffe gehören mittlerweile zum Alltag, und trotz intensiver Diskussionen über neue Waffenlieferungen ist die Lage weiterhin angespannt. Informationen über den Kriegsverlauf sowie über die Zahl der Verletzten oder Getöteten bleiben schwer zu verifizieren. Die Informationen stammen unter anderem von Nachrichtenagenturen wie dpa, AP und AFP, sowie aus eigenen Recherchen, wie remszeitung.de berichtet.
Die aktuellen Kampfhandlungen konzentrieren sich besonders auf die Dnipro-Mündung bei Cherson, wo russische Streitkräfte mehrere Versuche unternommen haben, kleine Inseln zu erobern. In der vergangenen Woche wurden insgesamt 19 Angriffe der russischen Einheiten abgewehrt. Laut Leutnant Pawlo Drohal, einem Sprecher der ukrainischen Verteidiger, sind die ukrainischen Militärs bestens informiert über mögliche Anlandungsstellen in diesem Gebiet und können diese effektiv unter Artilleriebeschuss nehmen. Ein Brückenkopf an der Dnipro-Mündung könnte den Druck auf die ukrainischen Verteidiger signifikant erhöhen. Bei diesen Kollisionen sollen 122 russische Soldaten getötet oder verwundet worden sein, jedoch konnten diese Angaben nicht unabhängig verifiziert werden, wie nau.ch berichtet.
Globale Auswirkungen des Konflikts
Der Krieg hat nicht nur Auswirkungen auf die Ukraine, sondern trägt auch zur Destabilisierung anderer Konfliktregionen bei. Er hat das internationale System polarisiert und sich zunehmend internationalisiert. Der Westen ist durch militärische, politische und wirtschaftliche Unterstützung tief in den Konflikt verwickelt. Gleichzeitig formiert sich um Russland eine Unterstützergruppe, die Waffenlieferungen einschließlich militärischer Hilfe aus Ländern wie dem Iran und Nordkorea umfasst. Diese internationale Dimension führt dazu, dass der Konflikt globalen Einfluss hat. So stellte sich Russland etwa nach dem Terrorangriff auf Israel im Oktober 2023 auf die Seite der Hamas. Die militärische Kooperation mit Nordkorea könnte darauf hindeuten, dass Kim Jong-un gestärkt aus dem Konflikt hervorgehen könnte, was erhebliche Auswirkungen auf die Stabilität auf der koreanischen Halbinsel nach sich ziehen kann, wie swp-berlin.org beschreibt.
Die gegenwärtigen geopolitischen Spannungen und der Krieg in der Ukraine haben zudem klare Risiken für die weltweite Ernährungssicherheit und die internationalen Energiemärkte zur Folge. Angesichts der Abhängigkeit Russlands von iranischen Waffenlieferungen ist das Land nicht mehr in der Lage, maßigend auf den Iran und dessen verbündete Terrorgruppen einzuwirken. Dies verstärkt die ohnehin bereits existierenden Herausforderungen innerhalb der internationalen Gemeinschaft und schwächt Institutionen wie die UNO, die nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffen wurden, um den Frieden zu wahren.
Details | |
---|---|
Ort | Dnipro-Mündung, Ukraine |
Quellen |