Aktueller Gasspeicher-Füllstand: Deutschland in Wintervorbereitung!
Aktuelle Daten zum Füllstand der Gasspeicher in Deutschland am 4. Oktober 2025: Stabilität und Verbrauchstrends im Fokus.

Aktueller Gasspeicher-Füllstand: Deutschland in Wintervorbereitung!
Am 4. Oktober 2025 liegen die Gasspeicher in Deutschland nun bei einem Füllstand von 76,21 %. Damit haben sie im Vergleich zum Vortag um 0,11 % nachgelassen. Diese Zahlen veröffentlichte die Allgäuer Zeitung, die auch eine interessante Entwicklung über die vergangenen Monate dokumentiert hat. So lag der Füllstand am 1. September 2025 noch bei 70,65 % und zu Beginn des Jahres stünde er bei über 80 % (Allgäuer Zeitung).
Wie der NDR berichtet, weist der aktuelle Wert etwa zehn Prozentpunkte unter dem Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2021 auf. Ein Grund dafür könnten die kälteren Winter und der hohe Gasverbrauch von Industrie und Haushalten in den Monaten von November bis Februar sein. Die künftigen Speicherfüllstände müssen zudem gesetzlich bis Ende dieses Monats 85 % erreichen und 95 % bis zum 1. November (NDR).
Geschichte der Füllstände
Über die letzten Monate hinweg zeigt sich, dass die Gasspeicher von 39,65 % im Juni und 32,62 % im Mai 2025 über die kälteren Sommermonate gut angefüllt wurden. Letztendlich konnten die Speicher den Gasbedarf über kalte Wintermonate hinweg decken. So wird geschätzt, dass sie Deutschland etwa zwei Monate durch kalte Bedingungen bringen können, sofern sie ausreichend gefüllt sind (ZDF).
Dennoch bleibt die Gasversorgung in Deutschland als stabil eingeschätzt, was auch mit der Tatsache zusammenhängt, dass die Höchstverbräuche in den Monaten Dezember und Januar zu verzeichnen waren. Hierbei ist ein Rückgang des Erdgasverbrauchs um 14 % im Vergleich zu den Jahren 2018 bis 2021 zu bemerken. Dies könnte teilweise auch durch die zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien beeinflusst sein (Allgäuer Zeitung).
Ausblick auf die Energieversorgung
Mit der Bundesregierung, die mittlerweile einen Notfallplan für den Fall einer Gasmangellage ausgearbeitet hat, könnte die Versorgung der Lebensnotwendigen Einrichtungen sichergestellt werden. Bedenklich bleibt, dass Russland kaum noch Gas nach Deutschland liefert und die Gasimporte sich hauptsächlich auf Norwegen und die Niederlande stützen. Daher stellt die Entwicklung der Gasspeicherfüllstände auch eine zentrale Frage für die künftige Energiepolitik dar. Zuhause ist der Gasverbrauch weiterhin hoch, wobei 56 % der deutschen Wohnungen mit Gas geheizt werden. Die vermehrte Verwendung von Flüssiggas in den neu eröffneten Terminals könnte zudem eine stabilisierende Wirkung entfalten (ZDF).